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Besuch im WaldLokal Sundern

Hallo, ich bin Emma, 25 Jahre alt und die neue Praktikantin im WaldLokal-Team. In der nächsten Zeit möchte ich Dich gerne ein bisschen mit durch unsere WaldLokale nehmen und Dir zeigen, was wir gemeinsam schon alles erreicht haben. Das regnerische Wetter hat mich nicht davon abhalten können dem WaldLokal in Sundern einen Besuch abzustatten.  

WaldLokal Sundern

Infos zum WaldLokal Sundern

In unmittelbarer Nähe des Walderlebnispfads in Sundern-Westenfeld liegt das WaldLokal Sundern. Hier wurden seit der Eröffnung, unter anderem bei einem Pflanzfest im Frühjahr 2022, 13.525 neue Bäume angepflanzt. Hainbuchen, Vogelkirschen, Stiel- und Traubeneichen und Winterlinden haben hier ihren Weg in den Boden gefunden. Auf der knapp zweieinhalb Hektar großen Fläche sind die eingepflanzten Bäume gut angegangen. Schön zu beobachten ist, dass auch neben der eingezäunten Fläche des WaldLokals einige der Baumarten, die gepflanzt wurden, neu aus dem Boden herauswachsen. Das spricht dafür, dass die Naturverjüngung des Waldes hier gut funktioniert. Von Naturverjüngung spricht man, wenn sich durch zum Beispiel herabgefallene oder angeflogene Samen von umstehenden Bäumen, neue Bäume selbst gepflanzt haben.  Entlang der Fläche finden sich auch immer wieder einige Pflanzen wieder, die Insekten gerne anfliegen. Für die Insekten, die dort Nahrung finden, sind die teilweise erhaltenen Tothölzer auf der Fläche ideal.

Naturverjüngung

Unsere Unterstützer in Sundern

In unserem WaldLokal in Sundern wurde die Schirmherrschaft von der Volksbank Sauerland eG übernommen. Außerdem ist das WaldLokal Sundern eines der WaldLokale, indem einige der 4.500 gespendeten Bäume aus der Kampagne „SwimRun 2021“ gepflanzt wurden. Ebenfalls ein großer Dank geht an Holger Dreeskornfeld und sein Team von der Firma Ökonoforst, die bei der Pflanzung und der Pflege der Fläche maßgeblich eingebunden sind.

WaldLokal Sundern

Dein Weg zum WaldLokal Sundern

Der Weg zum WaldLokal beginnt am Startpunkt des Westenfelder Walderlebnispfads. Dieser liegt an der Schutzhütte auf dem Milmker Weg in Sundern-Westenfeld. Hier gibt es auch einige wenige Parkplätze. Wer einer etwas größeren Wanderung nicht abgeneigt ist, kann auch am Wanderparkplatz „Altes Testament“ parken und von dort aus starten. An der Schutzhütte angekommen kannst Du auf einem geschotterten Weg rechts neben dem Steintisch und dem Holzkreuz bergab gehen. Auf dem Weg kommst Du an einigen Stationen des Walderlebnispfades vorbei. An der kleinen Kreuzung folgst Du dem Schotterweg leicht rechts um die Kurve. Ein bisschen weiter den Weg entlang kannst Du rechts schon die ersten Bäume des WaldLokals in Sundern entdecken. Für den Wildverbissschutz ist die Fläche des WaldLokals eingezäunt. Ein Stück weiter siehst Du auch schon die Infotafeln und den Bilderahmen von unserer Fotoaktion „1 Foto = 1 Baum“.  

  • Startpunkt

  • Stationen

  • Weg

  • Schotterweg

  • Beschilderung

Pflanz doch einen mit!

Wenn Dich das Thema Bäume pflanzen interessiert bist Du hier bei uns genau richtig. In den nächsten Wochen bekommst Du Einblicke in unsere WaldLokale und die Fortschritte dieser. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, besuche doch mal eines unserer WaldLokale. Ich freue mich auf jeden Baum, den wir dank Dir pflanzen dürfen.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Fledermäuse

Der Wald – wenn man in ihm unterwegs ist, hat man das Gefühl von Ruhe. Doch eigentlich wimmelt es im Wald an jeder Ecke. Und das nicht nur tagsüber. Denn in den Wäldern gibt es auch nachtaktive Lebewesen. Wie zum Beispiel die Fledermäuse. Und auch in unseren Wäldern hier im Sauerland kann man die kleinen Säugetiere entdecken.

Bäume

Allgemeines

Fledermäuse sind die Wale der Lüfte. Diesen Vergleich verdanken sie der Tatsache, dass sie die einzigen Säugetiere sind, die aktiv fliegen. Außerdem gibt es Fledermäuse schon sehr lange. Gefundene Fossilien zeigten, dass es die ersten Fledermäuse sogar schon vor 50 Millionen Jahren hier in Deutschland gab. Sie zählen unter die Ordnung der Fledertiere und es gibt um die 1.000 verschiedene Fledermausarten. Knapp 20 Arten von ihnen findet man auch hier bei uns im Sauerland.  Fledermäuse können zwischen 2 und 200 Gramm wiegen und eine Flügelspannbreite von 15 – 60 Zentimetern haben. Das Skelett der Fledermaus weist tatsächlich sogar parallelen zu unserem auf.  Zum Beispiel haben ihre Hände auch fünf Finger. Ihr Daumen ist kurz und endet mit einer Kralle. Die restlichen vier Finger sind stark verlängert und spannen die Flughaut, mit der sie überzogen sind.

Fledermaus

Nahrung

Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten. Bei größeren Fledermausarten kann es auch vorkommen, dass kleinere Tiere wie Vögel, Frösche oder Mäuse zur Nahrung werden. Es gibt aber auch vegetarisch lebende Arten bei den Fledermäusen. Diese ernähren sich von Früchten und Nektar. Unter denn Fledermäusen sind drei Arten von Vampirfledermäusen. Diese Arten ernähren sich tatsächlich von dem Blut von anderen Tieren. Diese leben allerdings nicht hier bei uns in Deutschland. Da Fledermäuse nachtaktive Tiere sind jagen sie Nachts. Die in Europa lebenden Arten halten in den kälteren Jahreszeiten einen Winterschlaf.

Fledermaus

Besondere Eigenschaften

Eine besondere Eigenschaft der Fledermäuse ist ihr Ultraschall-Echoortungssystem. Fledermäuse können zwar gut sehen, zur Orientierung nutzen sie jedoch die Ultraschall-Echoortung. Mit Mund und Nase stoßen sie Ultraschalllaute aus. Anhand des Echos können die Fledermäuse Distanzen, Richtungen, Größen, Formen und Strukturen einer möglichen Beute analysieren. Und auch Hindernisse können die Tiere damit erahnen. Eine weitere Eigenschaft ist das auf dem Kopf hängen der Fledermäuse. Ihre Krallen in den Füßen sind so konstruiert, dass die Fledermäuse ohne Muskelkraft mit dem Kopf nach unten hängen können.

Fledermäuse

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Besuch im WaldLokal Arnsberg

Hallo, ich bin Emma, 25 Jahre alt und die neue Praktikantin im WaldLokal-Team. In der nächsten Zeit möchte ich Dich gerne ein bisschen mit durch unsere WaldLokale nehmen und Dir zeigen, was wir gemeinsam schon alles erreicht haben. Dieses Mal ging es für mich in das WaldLokal in Arnsberg-Bruchhausen.

Jungpflanze

Infos zum WaldLokal Arnsberg

Unmittelbar in der Nähe der Wanderhütte des SGV Bruchhausen e.V. befindet sich die 1 Hektar große Fläche des WaldLokals Arnsberg. Insgesamt konnten in Arnsberg bereits 13.700 neue Bäume aufgeforstet werden, u.a. bei der ersten Pflanzaktion in Bruchhausen im November 2021. Diese sollen die Bäume ersetzten, die durch die Dürrejahre abgestorben sind. Bei den im Arnsberger WaldLokal gepflanzten Bäumen handelt es sich um Stieleichen, Hain- und Rotbuchen, Elsbeeren, Weißtannen, europäischen Lärchen und um Esskastanien. Bei meinem Besuch konnte ich schon einige sehr gut angegangene Bäume sehen. Auf der Fläche findet man an manchen Ecken belassene Tothölzer. Sie sind ein ideales Zuhause für einige Insekten. Die Fläche des WaldLokals in Arnsberg erstreckt sich über ungefähr 2,7 Hektar. Dabei ist die Fläche zweigeteilt. Die Fläche in Arnsberg-Bruchhausen erstreckt sich über 1,2 Hektar. Diese Fläche ist gut zugänglich und wird daher als Präsentationsfläche betitelt. Dazu kommt eine Fläche mit 1,55 Hektar in Arnsberg-Neheim. Diese Fläche wird als Hintergrundfläche bezeichnet. Die Hintergrundfläche ist eine Fläche, die dem WaldLokal zugeordnet ist, jedoch ist diese nicht so frei zugänglich wie die WaldLokal-Fläche in Arnsberg-Bruchhausen. Das liegt dran, dass die Fläche an einem steilen Hang zu finden ist und dazu noch ein Naturschutzgebiet darstellt. Doch auch diese Flächen müssen aufgeforstet werden. Nachdem also die Fläche in Arnsberg-Bruchhausen so weit ausgestattet ist, werden mit den Spenden, die für das jeweilige WaldLokal eingehen, die Hintergrundflächen aufgeforstet.

WaldLokal Arnsberg

Unsere Unterstützer in Arnsberg

Die Schirmherrschaft im WaldLokal Arnsberg wurde von der Volksbank Sauerland eG übernommen. Unterstützung in Arnsberg haben wir ebenfalls von Petra Trompeter und ihrem Team vom Forstbetrieb der Technischen Dienste Arnsberg bekommen. 

Jungpflanzen

Dein Weg zum WaldLokal Arnsberg

Angekommen in Arnsberg-Bruchhausen bietet es sich an, in der Nähe der Wanderhütte des SGV Bruchhausen e.V.  zu parken. Zum Beispiel gegenüber dem Friedhof. Von hier aus kommst Du über einen Forstwirtschaftsweg zu der besagten Wanderhütte. Wenn Du dem Wanderweg weiter folgst, entdeckst Du auch schon die erste unserer Infotafeln. Ein kleines Stück am Rand der Fläche des WaldLokals entlang biegst Du rechst auf einen Wanderweg ab. Hier kommst du zu dem Bilderrahmen der Fotoaktion „1 Foto = 1 Baum“ und zu der Infotafel mit unseren Unterstützern im WaldLokal Arnsberg.

  • Parkplatz

  • SGV-Hütte

  • Beschilderung

  • Wanderweg

  • WaldLokal Arnsberg

Pflanz doch einen mit!

Wenn Dich das Thema Bäume pflanzen interessiert bist Du hier bei uns genau richtig. In den nächsten Wochen bekommst Du Einblicke in unsere WaldLokale und die Fortschritte dieser. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, besuche doch mal eines unserer WaldLokale. Ich freue mich auf jeden Baum, den wir dank Dir pflanzen dürfen.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem –Pionierpflanzen

Der Wald – bezeichnend für ihn sind die Flächen, die mit Bäumen und Blumen übersät sind. Doch in den letzten Jahren mussten wir uns auch immer wieder mit anderen Bildern des Waldes auseinandersetzen. Durch Naturereignisse, wie zum Beispiel einem Waldbrand, können ganze Wälder beschädigt werden. Im Anschluss hat man erst einmal eine leere Fläche. Doch nach kurzer Zeit stecken die ersten Pflanzen auf dieser neuen Fläche ihre Köpfe aus dem Boden. Diese Pflanzen werden Pionierpflanzen genannt.

Pionierpflanze

Allgemeines

Zu den Pionierpflanzen zählen Pflanzenarten mit besonderen Anpassungsfähigkeiten. Diese Fähigkeiten geben ihnen die Möglichkeit sich auf neuen, vegetationsfreien Flächen anzusiedeln. So sind die meisten Pionierpflanzen welche, die ihre Samen mit dem Wind verbreiten, wie das zum Beispiel der Löwenzahn macht. Auf sandigem, lehmigem oder steinigem Boden können sie sich besonders gut ansiedeln. Außerdem können die Pionierpflanzen extremere Umweltbedingungen und nährstoffärmere Böden besser ertragen als anderen Pflanzenarten. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist ein rasches Wachstum der Pflanze, dafür haben sie aber eine niedrigere Lebenserwartung. Außerdem haben die meisten Pionierpflanzen eine eher geringe Schattentoleranz.

  • Pionierpflanze

  • Pionierpflanze

  • Diestel

Nutzen der Pionierpflanzen

Typische Pionierpflanzen sind konkurrenzschwach. Das bedeutet im Laufe der Zeit werden sie durch andere Pflanzenarten verdrängt. In Wäldern bezeichnet man die Pionierbaumarten auch als Vorwald. Dieser hat sogar einige Vorteile. Da die Pionierbaumarten wie Pappeln, Erlen oder Birken meist schneller wachsen, bieten sie den Hauptbaumarten einen Schutz vor Frost, Wind und Sonneneinstrahlung. Die Pionierpflanzen verbessern durch ihr Laub die Böden für die Hauptbaumarten und verhindern Erosionen oder Überwässerungen des Bodens. Weitere Pionierpflanzen sind unter anderem Maiglöckchen und Krokusse. Auch bei uns im Sauerland habe ich schon einige der Pionierpflanzenarten entdecken können.

Birke

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Besuch im WaldLokal Warstein

Hallo, ich bin Emma, 25 Jahre alt und die neue Praktikantin im WaldLokal-Team. In der nächsten Zeit möchte ich Dich gerne ein bisschen mit durch unsere WaldLokale nehmen und Dir zeigen, was wir gemeinsam schon alles erreicht haben. Diese Woche bin ich das WaldLokal in Warstein besuchen gewesen.

WaldLokal

Infos zum WaldLokal Warstein

Inmitten des Arnsberger Waldes nördlich des Lörmecke-Turms, liegt das WaldLokal Warstein. Das WaldLokal Warstein ist eine 1 Hektar große Fläche, auf der vor der Dürre und den Borkenkäfern Fichten standen. Bei Pflanzaktionen 2021 wurden auf der Fläche 9.065 Bäume gepflanzt. Neben dem eher typischen Spitz– und Bergahorn und den Roteichen, wurden hier auch Setzlinge von Hickorypflanzen, Mammutbäumen und Berg- und Zirbelkiefern in den Boden gebracht. Warum sich im WaldLokal Warstein für die Pflanzung von Mammutbäumen entscheiden wurde, erklärte uns Lena Arens, die Leiterin des Forstamts in Warstein, so: „Mammutbäume sind die massenreichsten und ältesten Baumarten der Welt. In Deutschland kommt er nur selten als Waldbaum vor. Aufgrund dieser Seltenheit und der Chance den Wald gemischter und artenreicher aufzubauen, ist die Pflanzung sozusagen ein Experiment.“ Und auch auf dieser Fläche mitten im Arnsberger Wald findet man allerlei weitere Pflanzen und Tiere. Besonders aufgefallen sind mir hier die Schmetterlinge und auch die Grashüpfer, die entlang des Weges und auf der Fläche des WaldLokals immer wieder aufgetaucht sind.

WaldLokal Warstein

Unsere Unterstützer in Warstein

Ein besonderer Dank geht an die Gebr. Graef GmbH & Co. KG, die die Schirmherrschaft in dem WaldLokal Warstein übernommen haben. Und auch ohne Lena Arens und ihr Team des Warsteiner Forstamtes wäre das WaldLokal Warstein heute nicht das, was es ist. Lena Arens beschreibt die Bedeutung des Waldes so:


„Für mich ist der Wald nicht nur mein Arbeitsplatz, sondern meine ganze Leidenschaft. Der aktuelle Zustand macht nicht nur mich, sondern auch meine Kollegen nachdenklich. Trotzdem geben wir jeden Tag unser Bestes, um Stück für Stück unserem Ziel, einen zukunftsfähigen Wald mit all seiner Vielfalt und Schutzwürdigkeit wiederaufzubauen und die Kalamitätsflächen wieder in einen Ort zu entwickeln, der uns Menschen so viel Kraft, Energie und Lebensgrundlage gibt, näher zu kommen. Wir sehen da auch eine noch nie dagewesene Chance für einen Wald der Zukunft, der viel bunter, kreativer und klimaresilienter ist als der, den wir aus der Vergangenheit kannten.“


Zur Zusammenarbeit mit WaldLokal gibt die Leitung des Warsteiner Forstbetriebes folgendes Statement:


„Die Arbeit mit WaldLokal gibt uns eben diese Chance, da wir auf keine Verordnungen oder Richtlinien angewiesen sind, können wir den Wald so gestalten, wie wir als Förster uns einen klimaresilienten und ökologisch wertvollen Wald vorstellen. Die Spenden sind für uns bei der Dimension der Kalamität notwendig und werden direkt in die Beschaffung von Pflanzen umgesetzt. Außerdem wird durch die Pflanzfeste ein Beitrag dazu geleistet, dass wir unsere Gedanken und Ziele auch den Spendern kommunizieren können. Dann wird uns oftmals deutlich, wie sehr auch die Bevölkerung am Wald hängt und sich dafür einsetzen möchte. Nur so können wir gemeinsam den Wiederaufbau des lokalen Waldes schaffen.“


WaldLokal Warstein

Dein Weg zum WaldLokal Warstein

Der Besuch im WaldLokal Warstein ist ideal für jeden, der gerne auch mal eine Runde in den Wäldern dreht. Ideal parken kannst Du auf dem Wanderparkplatz am Plackweg. Von dort aus führt ein geschotterter Weg durch Wälder und Wiesen bis zum WaldLokal. Nach einiger Zeit kommst Du auf eine erste Kreuzung, wo du den unten gezeigten Stamm auf der rechten Seite findest. Wie Dir das daneben befindliche Schild zeigt, musst Du hier weiter geradeaus. Wenn Du dem Weg folgst, wartet die große Holzbank, welche Du auf den Bildern unten siehst auf Dich. Sie lädt wunderbar zum Halten und Verweilen während einer kurzen Verschnaufpause ein. Anschließend geht es weiter durch den Arnsberger Wald. Angekommen an der nächsten Kreuzung, kannst Du den Lörmecke-Turm an dessen Fuß sich das WaldLokal Meschede befindet, schon sehen. An dieser Kreuzung musst Du nach links weitergehen. Nach einem kurzen Stück Schotterweg, kommst Du an diesen beiden Figuren vorbei. Hinter ihnen siehst du schon die Beschilderung des WaldLokal Meschede., welches direkt neben dem WaldLokal Warstein am Fuß des Lörmecke-Turms liegt. Wenn Du dem Wanderweg hinter dem Lörmecke-Turm anschließend noch ein kurzes Stück folgst, siehst Du auf der linken Seite die Beschilderung des WaldLokals in Warstein. Den Bilderrahmen aus unserer Fotoaktion „1 Foto = 1 Baum“ findest Du ein Stückchen weiter am Rand des WaldLokals entlang.

  • Parkplatz

  • Wegweiser

  • Kreuzung

  • Baumstumpf

  • Holzbank

  • Lörmecketurm

  • Figuren

  • WaldLokal Warstein

  • Bilderrahmen Warstein

Pflanz doch einen mit!

Wenn Dich das Thema Bäume pflanzen interessiert bist Du hier bei uns genau richtig. In den nächsten Wochen bekommst Du Einblicke in unsere WaldLokale und die Fortschritte dieser. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, besuche doch mal eines unserer WaldLokale. Ich freue mich auf jeden Baum, den wir dank Dir pflanzen dürfen.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Bienen

Der Wald – er ist bekannt für seine Vielzahl an Lebewesen, die in ihm leben. Unter ihnen befinden sich auch die Bienen. Jetzt denkst Du bestimmt an die Honigbiene. Doch es gibt eine Vielzahl an Bienenarten. Und sogar die plüschigen Hummeln gehören zu der Bienen-Familie. Insgesamt wird die Anzahl an Bienenarten weltweit auf über 20.000 verschiedene Arten geschätzt. Davon sind ungefähr 585 Arten bei uns in Deutschland heimisch und 561 Arten zählen zu den Wildbienen. Von ihnen ist jedoch etwa die Hälfte auf der Roten Liste, und damit vor dem Aussterben bedroht.  

Hummel

Allgemeines

Bienen können zwischen 1,5 und 40 mm lang werden. Die durchschnittlichen Bienen sind jedoch um die 10 mm lang. Ihr Körper ist, wie für Insekten typisch, dreigeteilt in Kopf, Brust und Hinterteil. Die Bienen haben vier Flügel und die Weibchen verfügen über einen Wehrstachel. Besonders für die Bienen ist die Behaarung der Körper. Dabei sind die Hinterbeine und die Unterseite des Hinterleibs meist besonders stark behaart. Die Behaarung der Bienen ist für den Pollentransport. Da die Biene bei ihrer Suche nach Nektar und Pollen von Blume zu Blume fliegt, trägt sie maßgeblich zur Bestäubung bei. Bienen sind absolute Vegetarier. Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Pollen. Dabei gibt es Bienen, die ihrer Nahrung aus verschiedenen Pflanzenfamilien beziehen, aber auch welche, die sich nur von dem Nektar und den Pollen einzelner Pflanzenfamilien oder sogar nur einzelner Gattungen ernähren. Wenn der Nahrungslieferant für diese Arten also verschwindet, hat diese Art der Biene keine Möglichkeit sich fortzupflanzen. Es gibt sogar ein paar Bienenarten, die Öl in den Blüten bestimmter Pflanzen als Nahrung suchen. 

Wildbiene

Soziales Leben

Die Bienen sind bekannt für ihre hochsoziale Lebensweise. Doch diese Lebensweise, insbesondere die Lebensweise im Staat wie bei den Honigbienen, ist unter den Bienen eher eine Ausnahme. 75 Prozent der Bienenarten leben solitär. Das bedeutet, dass sie allein leben. Diese Bienenarten legen ihre Eier zusammen mit einem Nahrungsvorrat ab, verschließen diesen und gehen wieder ihrer Wege. Auch die Kuckucksbienen, die 15 Prozent der Bienenarten ausmachen, leben allein. Wie ihr Name schon verrät, sind diese Bienenarten Brutschmarotzer und legen ihre Eier bei anderen Bieneneiern ab. Dort töten die geschlüpften Jungtiere die Larve und bedienen sich an den Futtervorräten, die dort abgelegt wurden.

Wildbiene

Artenschutz

Wie schon erwähnt gibt es Bienenarten, die zum Überleben eine bestimmte Pflanze benötigen. Dieses Verhältnis gibt es jedoch auch andersherum. Einige Pflanzen können nur von bestimmten Bienenarten bestäubt werden. In Deutschland handelt es sich um etwa 28 verschiedene Pflanzengattungen. Unter ihnen befindet sich auch die Tomate. Ihre Pollen liegen dicht verschlossen in länglichen Staubbeuteln. Wind und kleinere Bienen können da nicht wirklich was ausrichten. Hummeln mit ihren starken Flugmuskeln können durch Vibration die Pollen herausschütteln und die Pflanze somit trotzdem bestäuben. Die Wildbienen haben den Honigbienen noch eine Besonderheit voraus. Sie sind nämlich nicht abhängig vom guten Wetter und können daher auch bei kälteren Temperaturen das Bestäuben der Pflanzen übernehmen.  Doch die oftmals alleinlebenden Wildbienenarten lassen sich bei der Nahrungssuche leicht verdrängen. Und die Honigbienen können die Wildbienen zwar ergänzen, nicht aber ersetzen. Daher ist der Schutz der Wildbienen besonders wichtig. Doch wie kann den Wildbienenarten effektiv geholfen werden. Die Wildbienen benötigen vor allem einen geeigneten Lebensraum, in dem sie sich niederlassen können. Wildbienen leben zum Beispiel in Totholzstücken, Fels- oder Steinstrukturen. Es gibt aber auch einige Arten, die in lockeren Böden leben. Das ausreichende Nahrungsangebot darf hier ebenfalls nicht fehlen. Da verschiedene Bienenarten zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr fliegen, macht man mit einer bienenfreundlichen Bepflanzung, die zu unterschiedlichen Zeiten blüht nichts verkehrt.

Biene

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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