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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Waldboden

Der Wald – einer der größten Lebensräume für unzählige Pflanzen. Damit diese wachsen können, benötigen sie ein gutes Fundament. Die Beschaffenheit des Waldbodens ist ausschlaggebend wie gut eine Pflanze wachsen kann. Auch andere Faktoren wie die Sonneneinstrahlung oder der Niederschlag spielen eine Rolle. Der Waldboden ist zugleich Lebensraum unzähliger Lebewesen. In nur einem Häufchen Erde leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde leben. Man findet im Boden Spinnen, Asseln, Regenwürmer, Schnecken und verschiedene Käferlarven. In vielfacher Menge sind Fadenwürmer, Milben oder Borstenwürmer vorhanden. Am meisten leben dort Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Algen.

Funktionen der Waldböden

Der Waldboden ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher. Allein in den Wäldern Deutschlands sind etwa 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Mehr als die Hälfte davon wird im Boden gespeichert. Böden, die ein hohen Gehalt an organischer Substanz haben, können mehr Nährstoffe und Wasser speichern. Durch den Niederschlag gelangen rund 850 Liter pro Quadratmeter im Jahr auf die Erdoberfläche. Etwa 60 Prozent verdunsten, der Rest wird durch den Waldboden schwammähnlich aufgesaugt. Durch die hohe Wasserspeicherkapazität können Niederschlagsspitzen abgeschwächt werden. Dies dient auch als Schutz vor Hochwasser. Hinzu kommt, dass die Böden schädliche Stoffe wie Schwermetalle oder Luftschadstoffe aus dem Wasser herausfiltern. Eines der wichtigsten Funktionen des Bodens für die Pflanze ist das Versorgen mit Nährstoffen. Aus abgestorbenen Pflanzenteilen, die im Boden zersetzt werden, entstehen Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel und Phosphor.

Gefahren für den Waldboden

Eine große Gefahr geht mit der Versauerung der Böden einher. Im Normalfall haben die Böden eine sehr gute Pufferkapazität und können einen stabilen pH-Wert über einen langen Zeitraum aufrechterhalten. Durch verschiedene Prozesse können Säuren in den Boden gelangen, welche der Boden nicht dauerhaft kompensieren kann und der pH-Wert sinkt. Wird der Boden zu sauer können Tiere und Bodenlebewesen nicht überleben und die Humusbildung wird gehemmt. Ähnlich problematisch ist die Bodenerosion. Durch Wind oder Wasser werden Bodenpartikel abgetragen und der Boden zunehmend zerstört.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Blumenfelder

Der Wald – Schauplatz für wunderschöne Blumen, die in verschiedenen Farben leuchten, angenehme Düfte verbreiten und Farbe in den Wald bringen. Im Wald gibt es einige natürliche Blumenfelder, die besonders anziehend für Insekten sind. Auch auf Weiden können sich verschiedene Blumenarten sehr gut ausbreiten. Es gibt aber auch wunderschöne künstlich angelegte Blumenfelder.

Schönheiten der Natur

In Deutschland gibt es viele verschiedene Blumenfelder, die in ganz unterschiedlichen Farben leuchten und durch ihre Einzigartigkeit hervorstechen. Man kann die Felder überall in Deutschland finden. Besonders in Kleinstädten oder im ländlichen Bereich sind diese stark vertreten. Einige Felder sind sehr klein, andere erstrecken sich über ganze Hektar. Vom Frühjahr bis zum Spätsommer findet man auf Felder hauptsächlich Tulpen, Lavendel, Pfingstrosen oder Sonnenblumen. Auch Kirsch- und Apfelbaumplantagen erzeugen eine idyllische frühlings- oder sommerfreundliche Atmosphäre. Zunehmend gibt es auch immer mehr Wildblumenwiesen in Deutschland. Die Wildblumenwiesen sind besonders insektenfreundlich und locken zahllose Bienen, Schmetterlinge oder Käfer an.

Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Blumenfelder sehen nicht nur gut aus, sie sind außerdem wichtig für die Natur. Neben ihrer Funktion als Nahrungslieferant für diverse Insekten, werden die Blumen von den Insekten bestäubt. So können die Blumen Samen und Früchte bilden und sich weiter vermehren. Bei der Bestäubung wird das männliche Erbgut auf das weibliche Pflanzenorgan übertragen. Es ist besonders nachhaltig, wenn sich die Pflanzen natürlich vermehren können. Oft gibt es die Möglichkeit sich die Blumen der Felder als Privatperson abzuschneiden und sich einen Strauch nach Wahl zusammenzustellen. Blumen, die im Laden gekauft werden, müssen häufig eingeflogen werden und haben eine lange Reise hinter sich. Der Transport verursacht einen erhöhten CO2-Ausstoß und ist schlecht für die Umwelt. Der Freiland-Anbau bietet dazu deshalb eine nachhaltige Alternative. Zwischen Mai und September gibt es in diesem Zeitraum die größte Auswahl an Blumenarten. Wichtig ist, dass man nur dort die Blumen pflückt, wo es erlaubt ist.  

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wiesenklee

Der Wald – Zuhause vieler Pflanzen, die es bereits seit Jahrzehnten auf der Erde gibt. Mit der Zeit haben sich diese Pflanzen nicht nur im Wald, sondern auch in heimischen Gärten, an Wegrändern oder in Parks etabliert. So gibt es zum Beispiel den Wiesenklee bereits seit dem 11. Jahrhundert. Der Wiesenklee, auch bekannt als Rotklee, ist eine von etwa 245 verschiedenen Kleearten. Erste Arten des Klees gibt es schon seit dem 4. Jahrhundert.

Allgemeines

Der Wiesenklee ist eine krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 70 Zentimeter erreicht. Die ein- oder mehrjährige Pflanze blüht von Mai bis September. Die Blüte des Klees hat eine leichte weiß-pinke Tönung. Eine Blüte kann bis zu 100 einzelne Blätter ausbilden. Der Wiesenklee ist ein Pfahlwurzler. Das bedeutet, dass die Pflanze Wurzeln bis zu einer Länge von zwei Metern ausbildet. Der optimale Standort zum Wachsen ist ein leicht schattiges bis sonniges Plätzchen mit einem feuchten Boden. Der Klee wächst vor allem in Asien und Europa.

Lästiges Unkraut?

Viele empfinden den Wiesenklee als lästiges Unkraut, da sich Klee sehr schnell und gut ausbreitet.  Außerdem lässt sich Klee nur schwer bekämpfen. Oft breitet sich Klee genau dort aus, wo er für die meisten nichts zu suchen hat. Dabei ist der Wiesenklee eine sehr nachhaltige Pflanze, die viel mehr als nur Unkraut ist.

Da sich Klee so schnell im Rasen verbreitet, ist es eine Überlegung wert, den Klee nicht mit aufwendigen Maßnahmen zu entfernen, sondern den Nutzen und die Besonderheit darin zu erkennen. Klee verbessert den Boden, indem die Knöllchen, welche sich an den Pflanzenwurzeln bilden, Stickstoff im Boden anreichern. Das ist der wichtigste Nährstoff für Pflanzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Klee auch Lücken im Rasen schließen kann. Der Wiesenklee ist eine sehr insektenfreundliche Pflanze und bietet den Bienen oder Schmetterlingen Nahrung.

Hinzu kommt, dass man den Wiesenklee auch essen kann. Die Pflanze hat eine schleimlösende und hustenlindernde Wirkung und wirkt zugleich harntreibend. Geschmacklich eignet sich eine Kombination des Klees zu Soßen, Salaten oder Brotaufstrichen. Man kann den Klee wegen seines milden Geschmackes wie Kresse verwenden. Auch Honig aus dem Kleenektar lässt sich empfehlen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Pöllmann mach den Wald lokal...

Pöllmann macht jetzt den Wald lokal…

Wer vermutet, dass der Wald, Kreativität und Kunst aus der Wahlheimat Berlin und das Sauerland nicht zusammengehören, der wird nun eines Besseren belehrt. 

Normalerweise sind die großformatigen, abstrakten Ölbilder genau Thomas Pöllmanns Ding und spätestens seit seiner ersten Doppelausstellung im Hallenberger Kump und Rathaus im Jahr 2021/2022, ist Thomas Pöllmann mit seiner Kunst auch im tiefsten Sauerland angekommen. Aber nicht nur hier, sondern auch bei der Deutschen Bahn in Frankfurt, oder dem Bundeskanzleramt in Berlin, sowie in zahlreichen Unternehmen und Privatwohnungen ist der inzwischen seit über 27 Jahren in Berlin lebende und arbeitende Künstler mit seinen Werken vertreten.  

Neben den abstrakten Bildern gehört das Sketching zu seinem Repetoire. Dabei seinen eigenen Strich, seine eigene Linie zu finden, ist ihm besonders wichtig und für ihn hat das Zeichnen die gleiche Bedeutung wie lesen und schreiben. „Bis zur Schulzeit war das Malen eines unserer ersten Ausdrucksmittel aber leider haben die meisten von uns es dann wieder verlernt oder in der Schule wurde durch zu viele Vorgaben die Kreativität genommen. Diese wieder zu finden ist sein Anliegen und er unterstützt diese Prozesse auch als Coach.  

Im letzten Jahr engagierte sich der gebürtige Hallenberger bereits an der lokalen Wiederaufforstung mit der Spende von 700 neuen Bäumen für den Hallenberger Stadtwald. Genau hier brachte er erstmalig in die Kunst und den Wald zusammen- seine Idee: er erstellte 50 Original Zeichnungen mit Motiven aus Hallenberg, welche von ihm an Bürgermeister Enrico Eppner, stellvertretend für Hallenberg, gespendet wurden. Bürger:Innen hatten im Nachgang über das Rathaus die Gelegenheit diese Unikate zu erwerben. Der komplette Erlös aus dem Verkauf ging dann in die Aufforstung des Stadtwaldes.  

Nach dem großen Erfolg dieser Aktion, bedurfte es ganz klar einer Neuauflage. Wie es im Leben nun manchmal so ist, kamen an der richtigen Stelle, im richtigen Moment, die richtigen Menschen zusammen. Und so traf Thomas Pöllmann im Spätsommer auf Mario Ernst, geschäftsführender Gesellschafter des  „WaldLokal“. 

Die Mission: Wiederaufforstung von 3250 Bäumen

Schnell war für Thomas Pöllmann und Mario Ernst klar: hier wird gemeinsame Sache im Hinblick auf die lokale Wiederaufforstung gemacht. Das erklärte Ziel: Wiederaufforstung von 3250 Bäumen auf 13 WaldLokal-Flächen, mit Hilfe des Erlöses von Thomas Pöllmanns Zeichnungen.

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Pöllmann startete direkt und kreierte postwendend für 13 WaldLokale Zeichnungen. Die Motive zeigen prägnante Orte in den WaldLokal-Partnerkommunen. Mit einer limitierten Auflage von jeweils 50 Stück wurden die Zeichnungen auf Leinwand gedruckt und als kreatives DIY-Set (Kunstdruck auf Leinwand + FABER CASTELL Equipment zum selbst colorieren) konfektioniert. Diese Sets können zu einem Preis von 50 Euro erworben werden. Mit dem Erlös eines Bildes werden von WaldLokal 5 Bäume gepflanzt. Dies entspricht einer Spende in Höhe von 25 Euro. Mit der anderen Hälfte des Kaufpreises wird das DIY-Set zum Selbstkostenpreis finanziert. 

  • Arnsberg

  • Bestwig

  • Brilon

  • Hallenberg

  • Medebach

  • Menden

  • Meschede

  • Möhnesee

  • Olpe

  • Schmallenberg

  • Sundern

  • Warstein

  • Werl

Tipps und Tricks zum Ausmalen

Übergabe der DIY-Sets Möhnesee

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Auf den Bildern ist Mario Ernst gemeinsam mit den Kolleginnen der Wirtschaft- und Tourismus GmbH Möhnesee und Bürgermeisterin Maria Moritz bei der Übergabe der DIY-Sets zu sehen. Wer also noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk ist, findet es in diesen Tagen in der Touristik in Körbecke. Das 50. Exemplar der Möhnesee Auflage wird während des Wochenmarktes am 22. Dezember um 16 Uhr versteigert. Wer sich also nicht schnell genug sein Exemplar in der Touristik sichern konnte, hat noch die Möglichkeit ein Set zu ersteigern. Du möchtest lieber ein Motiv aus Deiner Kommune? Keine Sorge – Motive zu folgenden Kommunen stehen zur Auswahl: Arnsberg, Bestwig, Brilon, Hallenberg, Medebach, Menden, Meschede, Olpe, Schmallenberg, Sundern, Warstein und Werl.

Auf geht’s: Komm rein, pflanz doch einen 🌳 mit.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Schmetterlinge

Der Wald – Zuhause vieler Insekten. So auch von den kleinen, zierlichen und wunderschönen Schmetterlingen. Schmetterlinge gibt es schon seit mindestens 135 Millionen Jahren. Das bedeutet, dass sie zur Blütenzeit der Dinosaurier entstanden sind. Es gibt über 160 Tausend bekannte Schmetterlingsarten, die auf der ganzen Welt leben. Selbst in der Hitze der Wüste und der eiskalten Arktis gibt es Schmetterlinge. In der Antarktis allerdings nicht.

Eigenschaften

Die Insekten sind nahezu unverwechselbar. Sie haben einen kleinen, dünnen Körper mit vier großen, oft farbigen oder bunten Flügeln. An ihrem kleinen Kopf haben die Tierchen Facettenaugen, die aus ungefähr 30 Tausend einzelnen Linsen zusammengesetzt sind. Die Einzelaugen erzeugen jeweils eigene Bildpunkte, die im Gehirn zu einem mosaikartigen Bild zusammengesetzt werden. Die Sehleistung der Schmetterlinge ist daher nicht besonders gut. Außerdem können diese nur bis zu fünf Meter weit sehen. Die zeitliche Auflösung ist dagegen sehr gut. Menschen nehmen pro Sekunde ungefähr 60 Bilder auf. Ein Schmetterling nimmt pro Sekunde beinahe 300 Bilder auf. Deshalb ist es zum Beispiel so schwierig eine Fliege mit der bloßen Hand zu fangen. Auch diese nehmen pro Sekunde deutlich schneller Bilder auf als wir Menschen. Durch ihre Facettenaugen können die Falter ultraviolettes Licht sehen und nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr als wir Menschen.  Mit ihren Fühlern können die Tiere Gerüche wahrnehmen und durch ihre Geschmacksorgane an den Vorderbeinen können sie schmecken.

Entwicklung

Die Insekten durchlaufen, bis sie zu einem Schmetterling heranwachsen, einige Stadien. Diesen Prozess nennt man auch Metamorphose. Schmetterlinge beginnen wie viele andere Insekten ihr Leben als Ei, aus welchem eine Larve schlüpft. Die Eier werden in der Regel von den Falterweibchen auf Pflanzen abgelegt, an denen die Raupen später fressen. Nach dem Schlüpfen fressen die Insekten nämlich eine große Menge, um zu wachsen. Wenn die Haut der Raupe zu eng wird, häuten sie sich. Danach wandelt sich die Raupe zur Puppe. Die Haut der Puppe ist sehr weich, weshalb die Tiere sehr empfindlich sind. Nach etwa 14 Tagen schlüpft die Raupe. Die Flügel benötigen noch einige Tage zum Aushärten. Erst danach kann der Schmetterling ausfliegen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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WaldLokal Medebach Pflanzfest 14.04.2023

Erstes Medebacher Pflanzfest ein voller Erfolg

Medebach, 14,04.2023. Endlich war es so weit – die Frühjahrspflanzperiode hat begonnen.

Bei allerbestem Frühlingswetter hatten sich rd. 50 kleine und große Pflanzfreunde auf Einladung der Hansestadt „Am Bromberg“ eingefunden, um zusammen mit der Wiederaufforstungsinitiative „WaldLokal gGmbH“, der Volksbank Sauerland und den Vertretern des Regionalforstamts die ersten 360 Setzlinge von insgesamt rd. 3.500 Bäumen zu pflanzen.

Auf der Kalamitätsfläche oberhalb des AVENTURA-SpielBerg werden in den nächsten Wochen und Monaten insgesamt 1000 Schwarzkiefern, 1000 Douglasien und 1.500 Traubeneichen dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Sauerland und vieler weiterer Spenderinnen und Spender aus Medebach gepflanzt. Insbesondere die Kinder der offenen Ganztagsschule Medebach waren mit Begeisterung bei der Sache. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.

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Bürgermeister Thomas Grosche: Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die bisherigen Spendenideen für einen Bürgerwald und andere Aktionen unter dem Dach von „WaldLokal“ zusammenzuführen und so gemeinschaftlich die Aufforstung in unserem Stadtgebiet  zu unterstützen.

Das im Rat von allen Fraktionen getragene Wiederbewaldungskonzept sieht Mittel in Höhe von jährlich 160.000 € für den soliden Aufbau von Mischwaldbeständen vor, um auch zukünftigen Generationen und der Ökologie Rechnung zu tragen.

In enger Zusammenarbeit mit Wald und Holz NRW, vertreten durch Frank Rosenkranz und Franz-Josef Kordes vom Regionalforstamt Oberes Sauerland wurden die Setzlinge ausgewählt, um einen nachhaltigen klimastabilen Mischwald zu etablieren.

Franz Rosenkranz zeigte die große Herausforderung, der Wiederbewaldung von 10.000 Hektar, die vom Borkenkäfer und von Stürmen zerstört wurden, auf und Andreas Ermecke, Vorstand der Volksbank Sauerland betonte in seiner Begrüßung, dass es ein großes Anliegen sei, die Städte und Gemeinden im Sauerland dabei zu unterstützen, zu einer Wiederbewaldung in einer tourismusgeprägten Region beizutragen.

Mario Ernst, Initiator von WaldLokal freut sich, dass es zwischenzeitlich zu einer Zusammenarbeit mit über 30 Partnerkommunen gekommen ist und schon 21 Projekte mit einer Anpflanzung von 175.000 Bäumen realisiert werden konnten.

Die zahlreichen Medebacher Bürger*innen und Gäste waren sich auf jeden Fall einig, dass es ein gelungenes ersten Pflanzfest in der Hansestadt war. Die Schülerinnen und Schüler der offenen Ganztagsschule freuen sich bereits heute ihre Setzlinge wachsen zu sehen und hatten große Freude ihre eigenen Bäume zu pflanzen.

Text: Hansestadt Medebach

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