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Wald

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – WET

Der Wald – ein immer geringer vorkommendes Gut. Auch wir hier im Sauerland müssten über die Jahre miterleben, wie unser Arnsberger Wald durch Stürme, Schädlinge oder Trockenperioden immer kleiner wurde. Daher werden Wiederaufforstungen immer wichtiger. Es stellt sich jedoch eine Frage: Kann man die Wälder so gestalten, dass sie den Klimabedingungen trotzen können? Der WET zeigt eine Empfehlung für einen klimaangepassten Waldbau.

Wald

Wofür steht der WET?

WET steht für standortbezogene Waldentwicklungstypen. Dabei handelt es sich um einen standortgerechten Mischbestand an Bäumen, der einer Bestandsgründung oder -entwicklung hilfreich sein kann. DER WET ist also eine Kombination aus Baumarten, welche ähnliche Standortansprüche aufweisen. Ein Faktor, der für die Einteilung herangezogen wird, ist zum einen die Vegetationszeit, also die Zeit, in der der Baum aktiv wächst. Außerdem relevante Faktoren für den WET sind der Nährstoffgehalt in den Waldböden und der Gesamtwasserhaushalt. Aus diesen drei Faktoren ergibt sich für die jeweilige Fläche eine sogenannte Schlüsselnummer wie zum Beispiel die 4-20-10 (4 = Vegetationszeit >160 Tage; 20 = Wasserhaushalt mäßig frisch; 10 = Nährstoffversorgung schwach mesotroph/oligotroph). Anhand dieser Schlüsselnummern kann man die idealen Baumarten für die Standorte auswählen und so den Baumbestand auch langfristig erhalten.

Wald

Beeinflussung durch den Klimawandel

Doch angesichts des Klimawandels fragt man sich, wie genau der Bestand der Baumarten gewährleistet werde soll. Durch den Klimawandel können sich die Standortfaktoren erheblich ändern. In diesem Fall spricht man von einem Standortdrift. Aus diesem Grund wurden zwei weitere Karten berechnet, die mit Daten verschiedener möglicher Szenarien für die ferne Zukunft (2071-2100) arbeiten. Bezogen wird sich auf die Szenarien RCP 4.5 und RCP 8.5 des Weltklimarates IPCC. Das Szenario RCP 4.5 zeigt eine Entwicklung, die einen „moderaten“ Anstieg der Treibhausgaskonzentration voraussetzt. Das Szenario RCP 8.5, oder dass „weiter-wie bisher“-Szenario, setzt stetig steigende Treibhausgaskonzentrationen voraus. Mit diesen möglichen Klimaszenarien im Hinterkopf müssen in der heutigen Waldbauplanung einige Unsicherheiten berücksichtigt werden, dennoch geben sie wertvolle Orientierungspunkte für eine langfristige Wiederaufforstung der Wälder.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Tropfsteinhöhle

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Tropfsteinhöhlen

Der Wald – er beherbergt viele wunderschöne Orte. Unter anderem auch Tropfsteinhöhlen. Diese naturgebauten Wunderwerke faszinieren Groß und Klein. Zu den ältesten entdeckten Tropfsteinhöhlen zählt zum Beispiel die Baumannshöhle, die tief in den Harzer Bergen liegt. Sie wurde im 16. Jahrhundert durch den Bergmann Friedrich Baumann entdeckt. Die größte Tropfsteinhöhle ist, mit 7 Kilometern Länge, die Atta-Höhle in Attendorn.  Doch auch hier um die Ecke, im Sauerland, lässt sich mit der Bilsteinhöhle solch ein Naturspektakel besichtigen.

Tropfsteinhöhle

Entstehung einer Tropfsteinhöhle

Für die Entstehung einer Tropfsteinhöhle braucht es lediglich Regenwasser, Kalkgestein und viel Zeit. Das Regenwasser nimmt auf seinem Weg durch das Erdreich Kohlendioxid auf und wird dadurch leicht säuerlich. Dadurch zersetzt sich das Kalkgestein und es entstehen Löcher. Über Jahrtausende werden diese kleinen Löcher zu großen Höhlen. Wenn jetzt das Wasser in die Höhle gelangt und verdunstet, setzt sich dort das vorher gelöste Kalk ab, und nach und nach entsteht ein Tropfstein. Dieser Prozess dauert ebenfalls wieder Jahrtausende. Wenn ein solcher Tropfstein von der Decke aus wächst, nennt man ihn Stalaktit, wenn er jedoch vom Boden in Richtung Höhlendecke wächst, nennt man ihn Stalagmit. Treffen sich der Stalaktit und der Stalagmit in der Höhlenmitte, spricht man von einem Stalagnat. Der größte Tropfstein ist ein 6 Meter großer Stalagmit, den „Eisberg“ findet man in der Maximiliangrotte in der Nähe von Nürnberg. 

Feuersalamander

Besondere Bewohner

Die Tropfsteinhöhlen sind das zu Hause von besonderen Lebewesen, die man sonst nicht so häufig zu Gesicht bekommt. Neben vielen Spinnenarten und sogar Schmetterlingen findet man hier Fledermäuse. Da diese nachtaktiv sind, kommen sie mit der Dunkelheit in den Tropfsteinhöhlen bestens zurecht. Außerdem bieten ihnen die besonderen Deckengewölbe ausreichend Schlafplätze und Schutz vor Fressfeinden. In der Bilsteinhöhle kann man auch häufig einen Feuersalamander finden. Diesem kommt das feuchte Klima in der Tropfsteinhöhle zugute, welche seine Haut vor dem Austrocknen schützt. Jedoch bereitet dem kleinen schwarz-gelben Tierchen der, seit 2013 sich ausbreitende, Hautpilz „Bsal“ Schwierigkeiten. Dieser vernichtete bereits jetzt ganze Salamander-Populationen. Um darauf aufmerksam zu machen, und da der Feuersalamander auch für den Laien auf Anhieb erkennbar ist, wurde er zum „Höhlentier des Jahres 2023“ ernannt.   

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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WunderWald Projekt

Das WunderWald Projekt

Hilf uns und lass einen neuen WunderWald entstehen

Gemeinsam Aufforsten: Packen wir´s an!

Wir alle haben es tagtäglich vor Augen: unserem Wald geht es nicht gut. Das Landschaftsbild hat sich dramatisch verändert. Viele Flächen wurden abgerodet und nun blickt man auf mondflächengleiche Areale. Wir werden etwas dagegen tun und einen WUNDERWALD mit klimastabilem Mischwald entstehen lassen.

Der Hochsauerlandkreis als Träger des Sauerland-Museums und die WEPA Stiftung haben hierfür im Rahmen der Sonderausstellung „WUNDERWALD“ die Schirmherrschaft über eine Waldfläche in Eslohe übernommen.

Wunder Wald

WunderWald lässt einen echten Forst entstehen

v.li.: Eslohes ügermeister Stephan Kersting, Theresa Simon (Wald & Forst der Gemeinde Eslohe), Jasmin Hille (WaldLokal), Mario Ernst (GF WaldLokal), Dr. Ulrike Schowe (stellv. Museumsleiterin) und Volontärin Nelja

Pressebericht

Hier findest du den WUNDERWALD
Am Stertberg (Eslohe-Cobbenrode) nahe Berghotel Habbel, Koordinatenpunkt 8, 14872 (Längengrad) und 51, 205087 (Breitengrad).

Hilf uns mit Deiner Spende von 5€ pro Baum den WunderWald zu pflanzen.

Hier spendest Du

Möchtest Du Deine gespendeten Bäume in Eslohe selbst einpflanzen?

Im Herbst 2023 werden bereits die ersten WUNDERWALD-Bäume gepflanzt. Sei dabei klicke einfach auf den Button und melde Dich zum Pflanzfest an.

Pflanzfeste

Die WUNDERWALD Projekt – Partner

wunderwald-partner-wepastiftung

  • wunderwald-partner-sauerlandmuseum

  • wunderwald-partner-waldloakl

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Infineon übernimmt Schirmherrschaft für die Aufforstung des heimischen Waldes

„Hier werden die Enkel und Urenkel vieler Mitarbeiter*innen einmal in einem Wald stehen, der momentan noch einer Mondlandschaft gleicht“, so Jörg Malzon-Jessen, Unternehmenssprecher von Infineon in NRW, wehmütig und zugleich hoffnungsvoll.

Die Wälder der Stadt Warstein sind nach drei Dürrejahren mit Borkenkäferbefall in einem dramatisch schlechten Zustand. Die Landschaft ist teilweise nicht wiederzuerkennen, weil großflächig gerodet werden musste. So auch in Belecke, fast vor der Infineon-Haustür.
Infineon hat die verheerende Situation des lokalen Waldes zum Anlass genommen und wird vor Ort eine Fläche von rund achteinhalb Fußballfeldern mit gesundem Wald wieder aufblühen lassen. Dafür wurde mit der WaldLokal gGmbH eine Flächen-Schirmherrschaft vereinbart.

WaldLokal ist eine lokale Wiederaufforstungsinitative, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, spendenbasiert, Kommunalwaldflächen, die infolge von Dürre, Sturm oder Borkenkäfer gerodet werden mussten, mit klimastabilem Mischwald wieder aufzuforsten. Eng wird dabei mit den lokalen Forstämtern zusammengearbeitet und gemeinsam festgelegt, welche Setzlinge für die Flächen infrage kommen.

Bei der Fläche in Belecke handelt sich es um eine „besondere“ Fläche, denn ein Teil des neu angelegten Bike-Trails führt mitten durch das 7 ha große Infineon-WaldLokal, das nun nach und nach aufgeforstet wird.

infineon Schirmherr WaldLokal Blecke

„WaldLokal ist eine hervorragende Initiative, die wir gerne unterstützen, weil sie auch perfekt in unsere strategische Ausrichtung als nachhaltiges Unternehmen passt“, sagt Malzon-Jessen und ergänzt: „Infineon zählt schon heute zu den 15% der nachhaltigsten Unternehmen der Welt. Unser Fokus liegt dabei auf Dekarbonisierung und Digitalisierung, daher waren wir sofort von der WaldLokal-Idee begeistert“.

Die Dekarbonisierung spielt eine elementar wichtige Rolle für den Klimaschutz und die Energiewende. Durch die Nutzung und vor allem Verbrennung fossiler Energieträger werden Treibhausgase wie CO2 in die Erdatmosphäre ausgestoßen. Dies verstärkt den Treibhauseffekt und führt dazu, dass unser Klima sich immer weiter erwärmt. „Mit unserem Infineon-WaldLokal wollen wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten und eine Treiberrolle bei der Wiederaufforstung einnehmen“, ergänzt Marius Koch, verantwortlich für die interne Kommunikation am Infineon-Standort Warstein.

„Eine absolute Herzensangelegenheit hier den Spaten zu schwingen und die gerodete Fläche in klimastabilen Mischwald zu verwandeln“, sagt Andrea Tigges, geschäftsführende Gesellschafterin der WaldLokal gGmbH im Gespräch. „Wir legen eine hohe Priorität darauf, dass die Wiederaufforstung so vorgenommen wird, dass der Wald auch den geänderten klimatischen Bedingungen standhalten wird. Jetzt und auch in 100 Jahren“, betont Andrea Tigges.

Lena Arnes, Leitung Forstamt Warstein, erklärt: „Das Beste für den Warsteiner Wald sind Neuanpflanzungen. Denn: Der Wald ist der größte CO2 Speicher, den wir haben.“

Eins ist klar: Die nächsten Monate, Jahre, werden eine spannende Zeit, wenn die Lücken im Landschaftsbild nach und nach geschlossen werden und die Aktivitäten von Infineon sichtbar werden

Eröffnung Infineon WaldLokal Belecke am 12.05.2023

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Emma

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Waldboden

Der Wald – einer der größten Lebensräume für unzählige Pflanzen. Damit diese wachsen können, benötigen sie ein gutes Fundament. Die Beschaffenheit des Waldbodens ist ausschlaggebend wie gut eine Pflanze wachsen kann. Auch andere Faktoren wie die Sonneneinstrahlung oder der Niederschlag spielen eine Rolle. Der Waldboden ist zugleich Lebensraum unzähliger Lebewesen. In nur einem Häufchen Erde leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde leben. Man findet im Boden Spinnen, Asseln, Regenwürmer, Schnecken und verschiedene Käferlarven. In vielfacher Menge sind Fadenwürmer, Milben oder Borstenwürmer vorhanden. Am meisten leben dort Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Algen.

Funktionen der Waldböden

Der Waldboden ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher. Allein in den Wäldern Deutschlands sind etwa 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Mehr als die Hälfte davon wird im Boden gespeichert. Böden, die einen hohen Gehalt an organischer Substanz haben, können mehr Nährstoffe und Wasser speichern. Durch den Niederschlag gelangen rund 850 Liter pro Quadratmeter im Jahr auf die Erdoberfläche. Etwa 60 Prozent verdunsten, der Rest wird durch den Waldboden schwammähnlich aufgesaugt. Durch die hohe Wasserspeicherkapazität können Niederschlagsspitzen abgeschwächt werden. Dies dient auch als Schutz vor Hochwasser. Hinzu kommt, dass die Böden schädliche Stoffe wie Schwermetalle oder Luftschadstoffe aus dem Wasser herausfiltern. Eines der wichtigsten Funktionen des Bodens für die Pflanze ist das Versorgen mit Nährstoffen. Aus abgestorbenen Pflanzenteilen, die im Boden zersetzt werden, entstehen Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel und Phosphor.

Gefahren für den Waldboden

Eine große Gefahr geht mit der Versauerung der Böden einher. Im Normalfall haben die Böden eine sehr gute Pufferkapazität und können einen stabilen pH-Wert über einen langen Zeitraum aufrechterhalten. Durch verschiedene Prozesse können Säuren in den Boden gelangen, welche der Boden nicht dauerhaft kompensieren kann und der pH-Wert sinkt. Wird der Boden zu sauer können Tiere und Bodenlebewesen nicht überleben und die Humusbildung wird gehemmt. Ähnlich problematisch ist die Bodenerosion. Durch Wind oder Wasser werden Bodenpartikel abgetragen und der Boden zunehmend zerstört.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Blumenfelder

Der Wald – Schauplatz für wunderschöne Blumen, die in verschiedenen Farben leuchten, angenehme Düfte verbreiten und Farbe in den Wald bringen. Im Wald gibt es einige natürliche Blumenfelder, die besonders anziehend für Insekten sind. Auch auf Weiden können sich verschiedene Blumenarten sehr gut ausbreiten. Es gibt aber auch wunderschöne künstlich angelegte Blumenfelder.

Schönheiten der Natur

In Deutschland gibt es viele verschiedene Blumenfelder, die in ganz unterschiedlichen Farben leuchten und durch ihre Einzigartigkeit hervorstechen. Man kann die Felder überall in Deutschland finden. Besonders in Kleinstädten oder im ländlichen Bereich sind diese stark vertreten. Einige Felder sind sehr klein, andere erstrecken sich über ganze Hektar. Vom Frühjahr bis zum Spätsommer findet man auf Felder hauptsächlich Tulpen, Lavendel, Pfingstrosen oder Sonnenblumen. Auch Kirsch- und Apfelbaumplantagen erzeugen eine idyllische frühlings- oder sommerfreundliche Atmosphäre. Zunehmend gibt es auch immer mehr Wildblumenwiesen in Deutschland. Die Wildblumenwiesen sind besonders insektenfreundlich und locken zahllose Bienen, Schmetterlinge oder Käfer an.

Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Blumenfelder sehen nicht nur gut aus, sie sind außerdem wichtig für die Natur. Neben ihrer Funktion als Nahrungslieferant für diverse Insekten, werden die Blumen von den Insekten bestäubt. So können die Blumen Samen und Früchte bilden und sich weiter vermehren. Bei der Bestäubung wird das männliche Erbgut auf das weibliche Pflanzenorgan übertragen. Es ist besonders nachhaltig, wenn sich die Pflanzen natürlich vermehren können. Oft gibt es die Möglichkeit sich die Blumen der Felder als Privatperson abzuschneiden und sich einen Strauch nach Wahl zusammenzustellen. Blumen, die im Laden gekauft werden, müssen häufig eingeflogen werden und haben eine lange Reise hinter sich. Der Transport verursacht einen erhöhten CO2-Ausstoß und ist schlecht für die Umwelt. Der Freiland-Anbau bietet dazu deshalb eine nachhaltige Alternative. Zwischen Mai und September gibt es in diesem Zeitraum die größte Auswahl an Blumenarten. Wichtig ist, dass man nur dort die Blumen pflückt, wo es erlaubt ist.  

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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