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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Bäume

Der Wald – gekennzeichnet durch die vielen großen und kleinen Bäume, die etwa ein Drittel der Gesamtfläche im Wald bedecken. Bäume sind überlebenswichtig. Sie speichern Wasser, wandeln Co2 in Sauerstoff um und dienen den Menschen als nachwachsender Rohstoff.

Die Vielfalt der Bäume

Es sind rund 60.000 verschiedene Baumarten bekannt. Die Tendenz neuer Arten steigt kontinuierlich. Die Fichte kommt am häufigsten in Deutschland vor. Dieser Baum ist für den schnellen Wachstum bekannt und besonders wichtig für die Forstwirtschaft. Der häufigste Laubbaum, den man in Deutschland finden kann, ist die Buche. Ein durchschnittlicher europäischer Buchenbaum hat um die 30.000 Blätter.

Auch in den Größen unterscheiden sich die verschiedenen Baumarten stark. Der kleinste Baum der Welt ist gerade mal bis zu 10 Zentimeter groß. Die Krautweiden wachsen in den Alpen. Der Stamm ist verborgen im Erdreich oder in den Felsspalten, sodass man nur die Baumkrone sehen kann. Der größte Baum der Welt ist der Hyperpion. Das ist ein Küstenmammutbaum, der 116 Meter hoch ist. Er hat einen Stammdurchmesser von 4,6 Meter und ist 1.260 Jahre alt. Im Jahr wächst der Hyperpion ungefähr 3,9 Zentimeter. Der älteste Baum der Welt ist die Fichte „Alt Tjikko“ aus Schweden. Der Baum ist rund 9.500 Jahre alt.

Wunderwerk Baum

Bäume sind echte Filteranlagen. Im Jahr werden rund 2,4 Millionen Tonnen Co2 mit Hilfe der Wälder gefiltert. Ein Viertel dieser Emissionen allein durch den Regenwald des Amazonas. Deshalb sind Rodungen und Waldbrände so gefährlich. Es wird nicht nur der Lebensraum vieler Tiere beschädigt, sondern auch das Leben von uns Menschen gefährdet. Bäume können nicht nur Co2 filtern, sondern auch Gifte wie Schwefeldioxid oder Benzol.

Die Luft unter einem Baum kann bis zu 15 Grad kühler sein als die Umgebungsluft. Das kann besonders im Sommer sehr angenehm sein. Sowohl das schattenspendende Blätterdach als die Transpiration tragen einen Beitrag dazu bei. Die Transpiration ist die Verdunstung von Wasser über die Blätter. Dabei entsteht Verdunstungskälte. Dieser Effekt ist ähnlich wie bei einer Klimaanlage, nur dass Kälte ganz ohne Strom erzeugt werden kann.

Außerdem sind Bäume Lebensraum für rund 80% der Tiere des Planeten. In jeder Baumetage leben unterschiedliche Tiere. Im Wurzelbereich kann man Würmer, Pilze und Bakterien finden. Im Stamm finden unzählige Insekten Schutz und Nahrung. Käfer legen dort ihre Eier ab und für Eichhörnchen und Fledermäuse bieten die Hohlräume ein Quartier zum Überwintern. In der obersten Etage, der Baumkrone, bauen Vögel ihre Nester und versorgen ihre Jungen. Raupen fressen sich an den Blättern der Bäume satt bis sie dort verpuppen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Frühlingsboten

Der Wald – gekennzeichnet durch das Erwachen der Natur im Frühling. Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger und heller. Bei uns Menschen wird durch die zunehmenden Sonnenstrahlen das Glückshormon Serotonin im Körper ausgeschüttet. Die längeren Tage sorgen für neue Kraft im Alltag. Laut Wetter- und Klimaforschern beginnt der Frühling jedes Jahr am 1. März. Kalendarisch beginnt der Frühling genau dann, wenn die Sonne im Zenit über dem Äquator steht. Das ist im Jahr 2022 der 20.März. Nicht nur die Pflanzen wie die Schneeglöckchen, Krokusse oder Tulpen, sondern auch die Tiere kündigen den Frühling an. Typische Frühlingsboten sind die Marienkäfer, Eichhörnchen und Bienen.

Der Marienkäfer

Die Marienkäfer kommen im Frühjahr aus der Mauerritze, unter Rindenschuppen und Laubhaufen hervor. Auf Grund ihrer langen Winterstarre haben sie großen Hunger. Marienkäfer fressen hauptsächlich Blattläuse pro Tag. Ein erwachsener Marienkäfer frisst 100 bis 150 Blattläuse. Eine Larve frisst sogar pro Tag rund 400 bis 600 Blattläuse. Marienkäfer sind effiziente und natürliche Helfer zur Schädlingsbekämpfung. Sie kleben im Frühjahr ihre Eier an die Unterseite von Blättern in die Nähre von Blattlauskolonien. Dort können die Larven nach dem Schlüpfen schnell etwas zu fressen finden. In Rund 2 Monaten entwickelt sich das Ei zu einer schlüpfenden Larve. 

Das Eichhörnchen

Im Frühjahr findet bei den Eichhörnchen der Fellwechsel statt, um sich an die Außentemperatur anzupassen. Das Fell ist dann weniger dicht und heller. Die Haarpinsel an den Ohren fallen aus. Eichhörnchen sind Allesfresser. Sie bevorzugen Nüsse und Beeren, finden aber auch Gefallen an Bucheckern, Sonnenblumenkernen, Pilze und Knospen. Ihr Fressverhalten richtet sich vor allem nach dem Angebot in ihrem Revier. Ende Februar beginnt die Paarungszeit der Eichhörnchen. Die männlichen Eichhörnchen bieten sich untereinander eine Verfolgungsjagd durch die Bäume und Äste, um das Weibchen für sich zu erobern.

Die Bienen

Sobald es draußen etwas wärmer wird, verlassen die Bienen ihren Stock. In der Regel liegen die Außentemperaturen dann optimalerweise im Bereich zwischen 10-12 Grad Celsius. Der erste Flug der Bienen ist ein Reinigungsflug. Sie leeren ihre Kotblase, da sie dort alles über den gesamten Winter gesammelt haben. Der Frühling ist der Grundstein für die Fortpflanzung der Bienen. Sie legen bis zu 1.500 Eier pro Tag. Außerdem sammeln sie Pollen zur Nahrungssicherung. Ein sehr kalter und regnerischer Frühling kann deswegen sehr gefährlich für das Überleben des Bienenvolks sein.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wildblumenwiesen

Der Wald – gekennzeichnet durch wild gewachsenen Blumenflächen, die Lebensraum und Nahrungsquelle vieler Tiere sind. Besonders Insekten wie die Hummeln, die Bienen oder die Schmetterlinge erfreuen sich an Wildblumenwiesen. Wildblumenwiesen schaffen ein besonders abwechslungsreiches Nahrungsangebot und selbst die verblühten Pflanzen dienen den Tieren als Nahrung. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Wiesen frei von Pflanzenmitteln zur Schädlingsbekämpfung sind. Kleinere Vögel können die Wiesen als Versteckmöglichkeit vor Greifvögeln nutzen.

Der Anteil dieser Flächen nimmt aber immer mehr ab, weshalb es wichtig ist, dass diese Flächen künstlich angesät werden, um die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen. Viele Bauern haben zum Beispiel zwischen ihren Feldern und an den Rändern dieser kleine Wildblumenstreifen mit wilden Möhren, Sonnenblumen, Senfpflanzen oder Buchweizen angebaut. Auch im heimischen Garten lassen sich Wildblumenwiesen ganz einfach anlegen. Man kann kleine Rasenflächen mit Saatgutmischungen im Garten oder in Balkonkästen anpflanzen. Auch ein Hochbeet bietet sich sehr gut an.

Wie legt man Wildblumenwiesen an?

Die beste Zeit der Aussaht ist im März. Aber auch noch im Juni oder Spätsommer lassen sich die Wiesen anlegen. Optimal ist es, wenn man den Tieren ein Nahrungsangebot vom Frühjahr bis zum Herbst bieten kann. Für die Aussaat eignen sich regionale und ökologisch hochwertige Saatgutmischungen. Typische Wildblumen sind unter anderem der blaue und gelbe Eisenhut, der Wiesensalbei, das gelbe Sonnenröschen und das Wunderklee.

Bei der Wahl des Standortes sollte berücksichtig werden, dass der Boden hauptsächlich unbewachsen ist. Ansonsten müssen Pflanzen und Wiesenflächen entfernt werden. Wildblumen bevorzugen einen sonnigen, trockenen Standort mit magerer Erde. Wenn die Pflanzensamen über der Fläche verteilt worden sind, muss man diese vorsichtig mit einer Walze oder der Rückseite einer Schaufel andrücken. Wurde die Fläche eingesät, muss man sich ein wenig in Geduld üben und regelmäßig wässern. Es ist wichtig, dass die Fläche gleichmäßig feucht ist, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Wildblumenwiesen müssen nur um die zwei Mal im Jahr gemäht werden.

Außerdem kann man neben der Saatgutmischung auch Wildstauden wie den Fingerhut, den Steppen-Salbei oder die Wiesen-Margarite anpflanzen. Wildstauden sind sehr robust und pflegeleicht, da sie sich optimal an ihre Umgebung angepasst haben. Dennoch sollte man den richtigen Standort, abgestimmt auf den Sonneneinfall und die Bodenbeschaffung, wählen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem- Blütenbestäubung

Der Wald – gekennzeichnet durch die Bestäubung der Blüten. Die Bestäubung der Blüten durch Insekten wie die Bienen ist für unser Ökosystem und für die Artenvielfalt essenziell wichtig. 80% der Blütenpflanzen sind auf die Bestäubung angewiesen. Vor allem im Sommer sind die Insekten sehr aktiv. Ein Bienenvolk kann rund 20 Millionen Blüten am Tag bestäuben.

Der Prozess der Bestäubung

Die Pflanzen konkurrieren untereinander und versuchen die Bienen durch ihre Blütenfarbe oder Duftstoffe anzulocken. Je mehr Aufmerksamkeit sie erregen können, umso besser. Im Inneren der Blüten gibt es für die Bienen Pollen und Nektar, die einen hohen Zuckergehalt haben. Der Nektar und die Pollen bilden die Nahrungsgrundlage einer jeden Biene. Mit ihrem langen Rüssel saugt die Biene die Nahrung auf und speichert es in dem sogenannten „Pollenhöschen“ an den Hinterbeinen. Gleichzeitig haften viele kleinen Pollenkörnchen an dem Haarkleid der Biene. Nachdem diese die Nahrung aus der ersten Blüte gesaugt hat, fliegt sie zur nächsten Blüte. Mit den vielen Körnchen an ihrem Haarkleid bestäubt die Biene diese Pflanze. Das ist wichtig, weil sich die Pflanze nur auf diese Weise fortpflanzen kann. Aus den Pollen und den Nektarkörnchen können neue Samenkörper der Blüte heranwachsen. Während eines Sammelfluges fliegt die Bienen immer nur eine Pflanzenart an. Das ermöglicht das Bestäuben von rund 100 Blüten pro Flug. Der Nektar wird anschließend von den Bienen zu Honig verarbeitet.

Welche Blütenpflanzen werden bevorzugt?

Eine besondere Eigenschaft der Honigbienen ist es, dass sie ihren Artgenossen über verschiedene Tänze besonders nektarreiche Nahrungsquellen mitteilen können. Honigbienen bevorzugen vor allem bienenfreundliche Pflanzen wie die Kräuter Thymian und Salbei oder Blumen wie die Malve. Außerdem sind Himbeersträucher und Wildrosen sehr beliebt. Auch Bäume wie die Weide oder Obstbäume werden von den fleißigen Bienen bestäubt. Das erhöht in vielen Fällen den Ertrag und die Qualitätsmerkmale. Im Allgemeinen sind die Honigbienen aber sehr anpassungsfähig und Bestäuben ein großes Spektrum an verschiedenen Blütenpflanzen.

Wildbienen sind im Gegensatz zu den Honigbienen spezialisierter. Sie fliegen nur wenige, aber dafür die von den Honigbienen gemiedenen, Blütenpflanzen an. Sie bestäuben zum Beispiel Raps, Sonnenblumen, Fenchel, Goldmohn oder die Ringelblumen. Am besten geeignet sind Wildblumenwiesen, da die Bienen dort genügend Nahrung finden.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – heilende Kräfte

Der Wald – gekennzeichnet durch das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter, beruhigende Duftstoffe der Bäume und die ruhige Atmosphäre. Wir Menschen neigen im Alltag immer mehr zu Stress und vergessen eine Auszeit zu nehmen. Unzählige Studien haben sich damit beschäftigt, welche Auswirkungen der Wald auf den menschlichen Körper und die Psyche hat. Die Ergebnisse fallen alle sehr positiv aus. So habe der Wald heilende Kräfte, die unser Immunsystem stärken, unseren Kreislauf in Schwung bringen und unsere Laune verbessern.

Die Wirkung des Waldspazierganges

Die Luft im Wald ist kühler und weniger verunreinigt. Im Allgemeinen ist frische Luft wichtig für den menschlichen Körper. Durchschnittlich verbringt man rund 70 bis 90 % des Tages in geschlossenen Räumen. Frische Luft versorgt den Körper mit Sauerstoff, sodass unser Gehirn besser arbeiten kann. Außerdem werden so Kopfschmerzen vorgebeugt. Tageslicht ist genauso wichtig wie frische Luft und erhöht die Produktivität und versorgt den Körper mit Vitamin D. Studien zeigen, dass Menschen, die viel an der frischen Luft sind, eine geringere Herzfrequenz, einen geringeren Blutdruck und weniger Muskelverspannungen haben. Das Stresslevel sinkt und es wird weniger Adrenalin ausgeschüttet. So kann der Wald Depressionen, psychische Stressbelastungen und einem Burnout vorbeugen und Hilfe leisten. Die Farbe Grün wirkt sehr beruhigend. In der Farblehre gilt Grün als besonders entspannend und symbolisiert Gelassenheit. Psychologisch gesehen verbindet man mit der Farbe Grün Leben, Zufriedenheit, Glück und die Natur.

Heilpflanzen aus dem Wald

Im Wald kann man viele Heilpflanzen zur vielfältigen Anwendung finden. Es gibt unzählige Blätter, Wurzeln und Kräuter, die auf Grund besonderer Wirkstoffe heilend oder lindernd wirken. Zu den bekanntesten Heilpflanzen zählt Bärlauch. Es enthält viel Vitamin C und Eisen und wirkt auf den Körper reinigend und bei Krankheiten unterstützend. Bärlauch kann bei Ungleichgewicht der Darmflora, bei Arterienverkalkung und Bluthochdruck helfen. Giersch fördert zum Beispiel die Nierentätigkeit und reinigt das Blut. Lindenblüten stärken das Herz und helfen als Tee optimal gegen Erkältungen. Trägt man den Tee kalt auf die Haut auf, kann das Sonnenbrände und kleine Hautirritationen lindern. Andere Heilpflanzen sind unter anderem Brennnesseln, Birkenblätter, Waldmeister oder schwarzer Holunder.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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