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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wildblumenwiesen

Der Wald – gekennzeichnet durch wild gewachsenen Blumenflächen, die Lebensraum und Nahrungsquelle vieler Tiere sind. Besonders Insekten wie die Hummeln, die Bienen oder die Schmetterlinge erfreuen sich an Wildblumenwiesen. Wildblumenwiesen schaffen ein besonders abwechslungsreiches Nahrungsangebot und selbst die verblühten Pflanzen dienen den Tieren als Nahrung. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Wiesen frei von Pflanzenmitteln zur Schädlingsbekämpfung sind. Kleinere Vögel können die Wiesen als Versteckmöglichkeit vor Greifvögeln nutzen.

Der Anteil dieser Flächen nimmt aber immer mehr ab, weshalb es wichtig ist, dass diese Flächen künstlich angesät werden, um die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen. Viele Bauern haben zum Beispiel zwischen ihren Feldern und an den Rändern dieser kleine Wildblumenstreifen mit wilden Möhren, Sonnenblumen, Senfpflanzen oder Buchweizen angebaut. Auch im heimischen Garten lassen sich Wildblumenwiesen ganz einfach anlegen. Man kann kleine Rasenflächen mit Saatgutmischungen im Garten oder in Balkonkästen anpflanzen. Auch ein Hochbeet bietet sich sehr gut an.

Wie legt man Wildblumenwiesen an?

Die beste Zeit der Aussaht ist im März. Aber auch noch im Juni oder Spätsommer lassen sich die Wiesen anlegen. Optimal ist es, wenn man den Tieren ein Nahrungsangebot vom Frühjahr bis zum Herbst bieten kann. Für die Aussaat eignen sich regionale und ökologisch hochwertige Saatgutmischungen. Typische Wildblumen sind unter anderem der blaue und gelbe Eisenhut, der Wiesensalbei, das gelbe Sonnenröschen und das Wunderklee.

Bei der Wahl des Standortes sollte berücksichtig werden, dass der Boden hauptsächlich unbewachsen ist. Ansonsten müssen Pflanzen und Wiesenflächen entfernt werden. Wildblumen bevorzugen einen sonnigen, trockenen Standort mit magerer Erde. Wenn die Pflanzensamen über der Fläche verteilt worden sind, muss man diese vorsichtig mit einer Walze oder der Rückseite einer Schaufel andrücken. Wurde die Fläche eingesät, muss man sich ein wenig in Geduld üben und regelmäßig wässern. Es ist wichtig, dass die Fläche gleichmäßig feucht ist, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Wildblumenwiesen müssen nur um die zwei Mal im Jahr gemäht werden.

Außerdem kann man neben der Saatgutmischung auch Wildstauden wie den Fingerhut, den Steppen-Salbei oder die Wiesen-Margarite anpflanzen. Wildstauden sind sehr robust und pflegeleicht, da sie sich optimal an ihre Umgebung angepasst haben. Dennoch sollte man den richtigen Standort, abgestimmt auf den Sonneneinfall und die Bodenbeschaffung, wählen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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