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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Trockener Sommer

Der Wald – gekennzeichnet durch individuelle Anpassungen an die Umweltbedingungen. Extreme Wetterphänomene machen dem Wald, seinen Bewohnern aber auch uns Menschen zu schaffen. Besonders gefährlich sind lange regenfreie Perioden. Die Böden werden trockener, die direkte Sonneneinstrahlung ist erhöht und es kommt zu einer höheren Verdunstung der Feuchtigkeit. Auch die warmen Temperaturen wirken sich negativ auf das Ökosystem aus.

Folgen eines trockenen Sommers

Ein trockener Sommer erhöht die Waldbrandgefahr. Schon ein Funke kann ausreichen, um einen Waldbrand auszulösen. Waldbrände entstehen durch Dürre. Dürre wird laut der Oxford Language als „längere Periode trockener Witterung“ beschrieben. In der Landwirtschaft fallen ganze Ernten auf Grund der Dürre aus oder es kommt vermehrt zum Auftreten von Pflanzenkrankheiten. 

Ebenfalls erhöht sich die Unwettergefahr. Immer häufiger folgen auf heiße Tage starke Regenfälle und Gewitter. Es folgt ein Temperaturabsturz. Daraus können Überschwemmungen oder Erdrutscher resultieren, die durch das Spülen von Wasser und Schlamm zu großen Schäden an Gebäuden, Autos und der Natur führen können.

Der trockene Sommer bedrückt die Menschen und die Tiere gleichermaßen. Bei uns Menschen ist besonders die psychische Belastung in einer solchen Phase sehr hoch, die vor allem durch die Wetterwechsel negativ beeinflusst wird. Stresshormone werden vermehrt ausgeschüttet und die Anfälligkeit an Kopfschmerzen oder Herzkreislaufproblemen steigt.

Ähnlich wie wir Menschen uns bei Hitze anders verhalten, tun die Tiere das auch. Allerdings ist der trockene Sommer für Wildtiere deutlich problematischer, weil sie keinen Schutz und keine Hilfe von uns Menschen bekommen. Die Tiere haben individuelle Anpassungsstrategien entwickelt, die das Leben bei Hitze erleichtern oder erst ermöglichen. Einige Waldbewohner lassen ihre Zunge raushängen, wie man das auch von Hunden kennt. Andere Tiere suchen Schattenplätze auf und hausen unter den großen Bäumen des Waldes. Die Aktivitäten werden auf das Minimum heruntergefahren. Die Herausforderung, vor der viele Waldtiere im Gegensatz zu Haustieren stehen, ist die Nahrungssuche. Man kann Tieren zum Beispiel helfen, indem man künstliche Wasserstellen schafft. Außerdem kann man eine kleine Schüssel oder einen Blumentopf als Vogelbad bereitstellen. Die Bademöglichkeit wird den Vögeln beim Abkühlen helfen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Ameisen

Der Wald – bekannt für die vielen verschiedenen Insekten, die alle ihre ganz besonderen Eigenschaften haben. So wie auch die Ameise. Man findet die kleinen Tierchen fast überall auf der Welt. An den Küsten, in der Wüste, in den Tropen oder im Hochgebirge. Insgesamt soll es rund 10 Billionen Ameisen auf der Welt geben und bis zu 20 Tausend Arten. In Deutschland leben sie in Wäldern und auf Wiesen. Die kleinen Krabbeltiere können das 30fache ihres Körpergewichtes heben

Allgemeine Fakten

Ameisen haben sechs Beine und einen Körper gegliedert aus Kopf, Brust und Hinterteil. Je nach Art sind sie rot-bräunlich, schwarz oder gelblich. Am Kopf haben sie Fühler zur Orientierung. Außerdem haben Ameisen einen sehr guten Orientierungssinn. Nach der Futtersuche finden sie so zu ihrem Nest zurück. Duftnoten, die sie über ihre Düsen abgeben, sind dafür der Schlüssel. Sie sind in der Lage unterschiedliche Düfte anzugeben. Auch die anderen Ameisen nehmen die Düfte wahr und können so zum Beispiel vor Gefahren gewarnt werden. Hauptsächlich fressen die Ameisen lebende und tote Insekten, sowie Honigtau. Eine Flüssigkeit, die von Blattläusen und Schildläusen produziert wird. Aber auch zuckerhaltige Essenskrümel sind sehr beliebt.

Das Verhalten

Ameisen leben niemals allein, sondern immer in Gruppen. Ihr Nest besteht aus unterirdischen Kammern und Gängen. Die ausgehobene Erde wird darüber angehäuft. Darüber wird oft Reisig oder Tannen- und Fichtennadel angehäuft, um das Nest und besonders den Nachwuchs vor der Kälte zu schützen. In einem Ameisenvolk können bis zu einer Millionen Tiere leben. Die am meisten vorkommende Art in Deutschland ist die rote Waldameise. Diese Art lebt mit 300 bis 600 Tausend Tiere zusammen.

Ameisenkolonien haben eine klare Arbeitsaufteilung. Die meisten Tiere sind Arbeiter und Arbeiterinnen, welche Nahrung im Körper speichern können und diese entweder an andere Ameisen verfuttern oder selbst verwerten. Außerdem tragen sie die Puppen an den wärmsten Ort im Nest, damit diese sich unter optimalen Bedingungen entwickeln können. Andere Arbeiter kümmern sich um die Babyameisen und wieder andere um das Graben von Tunneln.  Jedes Volk hat eine oder mehrere Königinnen, die für den Nachwuchs verantwortlich sind, indem sie Eier legt. Die Königin verlässt das Nest nie.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Buddleja davidii

Der Wald – gekennzeichnet durch die vielen Pflanzen, die unzählige Insekten anlocken. Der Buddleja davidii, auch bekannt als Schmetterlingsflieder, ist prädestiniert als insektenfreundliche Pflanze. Das Gewächs stammt ursprünglich aus China ist aber als Zierpflanze nach Europa gekommen und ist nun auch in deutschen Gärten und Parks heimisch.

Allgemeine Fakten

Der Schmetterlingsflieder wächst strauchförmig oder als Busch und wird je nach Art 200 bis 500 cm groß. Die Rinde ist durch eine filzartige Beschichtung gekennzeichnet. Am besten wächst der Flieder an einem sonnigen oder halbschattigen Standort mit humusreichem, gut durchlässigem Boden. Im Allgemeinen ist der Buddleja davidii aber sehr pflegeleicht. Die Blüten findet man in den schönsten Rosa- und Violetttönen. Aber auch weiße Blüten sind nicht unüblich. Die Blüten ähneln lange Rispen und sind um die 30 cm groß. Diese blühen von Juli bis Ende September. Alleinstellungsmerkmal ist der auffällige und angehnehme Duft, der die Insekten anlockt.

Bienenfreundliches Gewächs

Ökologisch gesehen ist der Schmetterlingsflieder wichtiger Bestandteil, um die Artenvielfalt zu schützen. So kann jeder einzelne etwas dafür tun, um die Bienen und andere Insekten zu unterstützen. Durch den hohen Gehalt an Nektar und Pollen, erfüllt das Gehölz eines der wichtigsten Merkmale insektenfreundlicher Pflanzen. Aber auch die lange Blütenzeit ist sehr wichtig. Der Schmetterlingsflieder ist eine wertvolle Nahrungsquelle, die den Insekten den ganzen Sommer bereitsteht. Natürlich gibt es noch viele weitere Stauden, Gehölze und Bodendecker, die einen substanziellen Beitrag zur Artenvielfalt beitragen. Der Schmetterlingsflieder eignet sich, besonders auf Grund des angenehmen Duftes und seiner Schönheit, für den heimischen Garten. Aber auch auf dem Balkon gibt es unzählige Möglichkeiten zur Auswahl insektenfreundlicher Pflanzen. So eignen sich für Balkonkästen Mehlsalbei, Lavendel oder Margeriten.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Glühwürmchen

Der Wald – gekennzeichnet durch die Vielfalt seiner Insekten, die alle ihre ganz persönlichen, herausstechenden Merkmale haben. So wie das Glühwürmchen, welches für sein leuchtendes Hinterteil bekannt ist. Die Glühwürmchen findet man von Mitte Juni bis Anfang Juli. Die Glühwürmchen gehören zu den Käferarten, genauer gesagt zu den Leuchtkäfern. Der Name „Glühwürmchen“ beruht auf dem Aussehen des Weibchens. Dieses ähnelt einem Wurm. Weltweit gibt es 20.000 verschiedene Arten von Leuchtkäfer.

Das Glühwürmchen

Das Weibchen wird ungefähr 15 bis 25 mm groß und ist nicht in der Lage zu fliegen, da die Flügel fehlen. Die Männchen sind etwas kleiner und werden nur 12 bis 16 cm groß und können fliegen. Glühwürmchen ernähren sich von Nacht- und Gehäuseschnecken. Die hinterlassene Schleimspur ist der ausschlaggebende Indikator, um die Beute aufspüren zu können. Durch eine giftspritze lähmt das Insekt die Schnecke. Im Allgemeinen fressen ausgewachsene Glühwürmchen nur sehr wenig.

Biolumineszenz

Als Biolumineszenz bezeichnet man die Emission von kaltem, sichtbarem Licht eines Lebewesens. Alle weiblichen Glühwürmchen können ein solches Licht produzieren. Die Tiere besitzen den Leuchtstoff Luziferin, der zusammen mit Sauerstoff und den Enzym Luziferase zum Leuchten gebracht werden kann. Leuchten sehen kann man die letzten 10 cm des Hinterteils. Dort ist die Haut durchsichtig, sodass das Licht durchscheinen kann. Nicht nur Glühwürmchen leuchten. Auch Quallen, Fische der Tiefsee und Pilze wie der Hallimasch können leuchten.

Warum leuchten die Tiere?

Man geht davon aus, dass das Leuchten den Glühwürmchen, aber auch anderen Tieren evolutionäre Vorteile bringt. Fische nutzen das Licht zur Kommunikation und zur Jagd, Pilze locken so Insekten an, um ihre Sporen zu verbreiten und Glühwürmchen locken Partner an. Nicht alle Tiere leuchten gleich. Einige Tiere leuchten dauerhaft, andere hingegen blinken in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Holunder

Der Wald – bekannt für viele Heilpflanzen, die an Waldwegrändern oder in den Tiefen des Waldes wachsen. Viele dieser Pflanzen findet man auch in den eigenen Hausgärten wieder. Dazu gehört auch der Holunder. Er beginnt Ende Mai zu wachsen und blüht von Juni bis Juli.

Der Holunder

Der Holunder ist eine sehr anspruchslose Pflanze und wächst gewissermaßen überall. So zum Beispiel an schattigen Waldlichtungen, aber auch in der prallen Sonne.  Außerdem ist der Holunder frosthart. Der Holunder kann sich mit jedem Boden arrangieren, bevorzugt aber feuchte, lehmige Böden mit einem hohen Humus- und Kalkgehalt und anderen Nährstoffen. Der Holunder kann eine Wuchshöhe von bis zu 10 Meter erreichen und als Busch, Strauch oder kleiner Baum wachsen. Außerdem breitet sich der Holunder sehr gut aus und benötigt daher viel Platz zum Wachsen. Die leicht weißlich bis gelbliche Blüten werden ungefähr 30 cm groß. Die Steinfrüchte bilden sich erst nach der Blüte.

Die Vielfältigkeit des Holunders

Die Rinde, Blätter, Samen und unreife Beeren sind allesamt giftig. Beim Erhitzen bauen sich die Giftstoffe ab und die Holunderbeeren sind genießbar. Die Beeren enthalten unter anderem Anthocyane, welches das Immunsystem stärkt. Auch viele Vitamine und Mineralstoffe sind in den Beeren und Blüten vorhanden. Zur Behandlung von Erkältung, besonders bei Heiserkeit oder bei Nieren- und Blasenerkrankung, kann man auf Holundersaft, Tee oder Kapseln zurückgreifen.

Auch in der Küche kann man vielfältig mit dem Holunder kochen und backen. Sehr beliebt sind Gelees oder Sirup. Meist braucht man auch nicht viel für die Herstellung. So lässt sich aus Apfelsaft, Gelierzucker und Holunderblüten ganz unkompliziert Marmelade herstellen. Für sonnige Sommertage kann man auch eine leichte und gesunde Limonade aus Holunderblüten zubereiten. Selbst Holunder-Eis, Holunder-Kuchen oder Dessertcreme mit Holundergeschmack gibt es bereits.

In der Sommerzeit macht sich der Holunder sehr gut als Blumendeko. Egal ob in der Vase, als Kranz oder im Balkonkasten, der Holunder macht sich überall gut.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Tierkinder

Der Wald – Heimat vieler Tiere, die dort geboren, groß und weiterentwickelt werden. Wenn es im Sommer wieder genügend Futter gibt, die Natur belebt ist und die Tage länger werden, bekommen viele Tiere des Waldes Nachwuchs. Die Tierkinder wachsen auf unterschiedlichste Weise auf, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie werden von ihren Eltern behütet und befinden sich in einer Entwicklungsphase. So gewöhnen sie sich langsam an die neue Umwelt und ihre Bedingungen bis sie sich irgendwann ohne Hilfe zurechtfinden. Bei einigen Tierkindern geht das sehr schnell, andere hingegen brauchen länger.

Die Vielfalt der Tierkinder

Insekten bekommen im Juni sowohl an Land, am Meer und in der Luft Nachwuchs. Die Honigbienen sammeln Pollen und Nektar, Raupen werden zu Schmetterlingen und Marienkäfer entfalten sich. Die meisten Tierkinder der Insekten findet man überall dort, wo Pflanzen wachsen. Einige schlüpfen aus Eiern, andere haben bereits als Kind überwintert und werden in der warmen Jahreszeit aktiv. Die Gefahr vor Fressfeinden ist groß. Außerdem sind sie andauernd auf Futtersuche, da die Insekten nur so ihr Potenzial zum Heranwachsen ausschöpfen können.

Bei den Vögeln ist das ähnlich. Die Drosseln, Meisen, Spatzen und Finken erblicken mit viel Gepiepse die Welt und werden durch ihre Vogeleltern mit Würmern und Insekten gefüttert. Das Gesänge der Vögel klingt im Sommer aus, da die Vögel ihre Brutreviere bereits besetzt haben. Auf den Teichen hingegen lernen die Küken von Geburt an, sich eigenständig Nahrung zu suchen.

Säugetiere hingegen wachsen im Mutterleib heran und werden lebendig geboren. Kaninchen und Hasen spielen auf den Feldern und junge Füchse kommen aus den Erdhöhlen hervor. Eichhörnchen klettern auf den Bäumen und die Frischlinge sudeln sich im Schlamm. Ihre Eltern vermitteln lebensnotwendige Strategien und Verhaltensweisen. Bei einigen Säugetieren dauert die Kindheit und Jugend genau so lange wie bei einem Menschenkind. Ein Elefant ist zum Beispiel erst mit 20 Jahren erwachsen.

Die Vielfalt nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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