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Schlagwort: Natur und Umwelt

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – winteraktive Tiere

Der Wald – gekennzeichnet durch die vielen verschiedenen Tiere, die dort leben. Sie alle verhalten sich im Winter anders. Einige Tiere überwintern in der Starre, einige Tiere schlafen den gesamten Winter über. Es gibt aber auch winteraktive Tiere. Sie passen zum Beispiel ihr Fell an die kalten Temperaturen an, legen sich ein Fettpolster durch vermehrte Nahrungsaufnahme im Herbst an oder verhalten sich möglichst energiesparend. Zu den winteraktiven Tieren gehören unteranderem die Ente, das Reh und der Fuchs.

Die Ente

Der Körper des Vogels passt sich optimal an die kälteren Temperaturen an. Die wetterfesten Deckfedern sind mit einem körpereigenen öligen Sekret bedeckt und schützen so vor Kälte und Nässe. Wenn die Teiche, Seen oder Flüsse zufrieren, können die Enten sich problemlos auf dem Eis fortbewegen, da ihre Füße nicht festfrieren. Das sogenannte Wundernetz auf den Füßen der Ente arbeitet nach dem Prinzip des Wärmeaustausches. Die Blutgefäße sind dort eng aneinander, weshalb die Zirkulation des arteriellen, warmen Bluts aus dem Körper, das kalte Blut aus den Venen erwärmen kann. Die Füße der Ente sind gut durchblutet und kühlen nicht aus.

Das Reh

Das Reh muss täglich auf Futtersuche gehen. Daher bewegt es sich nicht mehr als nötig, um keine unnötige Energie zu verschwenden. Im Winter gibt es nur ein geringes Futterangebot, weshalb sich der Organismus des Rehs an diese Gegebenheiten im Laufe der Zeit angepasst hat. Die Oberfläche des Darms ist im Winter kleiner, sodass das Tier weniger fressen muss. Auch die Leber passt sich an und wiegt im Winter rund 200 Gramm weniger als im Sommer. Im Herbst beginnt das Reh sich ein Fettpolster anzufressen. Hinzu kommt, dass das Winterfell und der angefressene Winterspeck des Rehs Wärme spenden.

Der Fuchs

Auch der Fuchs frisst sich für den Winter ein Fettpolster an, welches vor Kälte schützen soll. Das Fell des Fuchses wird im Winter dicker und länger und ist besonders am Schwanz sehr dick. So kann der Fuchs diesen als wärmende Decke um sich herumwickeln. An den Beinen hingegen wird das Fell kürzer, damit kein Schnee hängen bleibt. Die Füchse sind im Winter sehr aktiv, da die Paarungszeit im Januar und Februar ist. Daher unterscheidet sich das Verhalten nicht wesentlich zu ihrem Verhalten an wärmeren Tagen. Die Füchse gehen auf Jagd, werben um ein Weibchen und versuchen Konkurrenz zu vertreiben, um sich beweisen zu können.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Winterblüher

Der Wald – gekennzeichnet durch seine vielen bunten und strahlenden Blumen, Sträucher und Bäume. Die meisten Farben verblassen im Winter. Aber es gibt einige Winterpflanzen, die sich in der kalten Jahreszeit entfalten. Dazu zählt zum Beispiel die Schneeheide, die Christrose und das Hornveilchen.

Dass viele Pflanzen im Winter nicht blühen, liegt an der verkürzten Tageslänge und dem geringen Lichteinfall. Die Tage werden nicht nur kürzer, sondern auch dunkler. Es gibt nur wenige Pflanzen, die unter diesen Bedingungen wachsen können. Die Winterblüher sind kälteresistent. Normalerweise dehnt sich das Wasser in den Zellen bei den kalten Temperaturen aus und es bilden sich Eiskristalle. Durch ein eigenes Körperfrostschutzmittel senken die Pflanzen ihren Gefrierpunkt und bleiben standhaft.

Vorteile der Winterblüher

Einer der großen Vorteile der Winterblüher ist, dass es wenige Arten von ihnen gibt und die Konkurrenz sehr gering ist. Die meisten Pflanzen blühen vom Frühjahr bis zum Herbst. Die Pflanzen des Winters müssen sich nicht um ausreichend Platz, Sonnenlicht oder andere biotische Faktoren duellieren. Zum Beispiel bekommen einige Arten durch die großen Bäume mit ihrer Baumdecke kaum Licht ab, aber im Winter, wenn alle Blätter von den Bäumen gefallen sind, haben sie einen ausreichenden Lichteinfall, um zu wachsen und zu blühen.

Die Winterheide

Die Winterheide ist den Heidengewächsen sehr ähnlich. Allerdings hat die Winterheide nadelförmige Blätter. Sie blüht von November bis Februar und teilweise sogar bis in den März hinein. Das Farbspektrum ist beeindruckend. Die kleinen Blüten strahlen in weißer, rosaroter, violetter, goldgelber oder orangener Farbe. Durch ihr eigenes Frostschutzmittel kann die Winterheide Temperaturen von -30 Grad Celsius standhalten.

Die Christrose

Die Christrose, auch bekannt als Schneerose, ist eine der beliebtesten Weihnachtspflanzen. Sie fällt durch ihre schneeweißen Blüten auf. Diese blühen selbst bei Schnee und Eis im Gegensatz zu vielen anderen Winterpflanzen, die ihre Blüten einziehen, um sie zu schützen. Die Christrosen eignen sich gut für den eigenen Garten, da sie sehr pflegeleicht sind. Allerdings ist die Pflanze giftig. Sie bevorzugt einen halbschattigen Standort mit nährstoff- und humusreichem Boden. Die Christrose ist ein wichtiger Nährstoffspender für Bienen, da diese auch noch im März blühen.

Das Hornveilchen

Das Hornveilchen sieht den Stiefmütterchen sehr ähnlich, ist aber etwas kleiner und zierlicher. Die Pflanze zählt genauso wie das Stiefmütterchen zu den Veilchengewächsen. Am Ende der Blüte sitzen kurze Sporen, die an ein Horn erinnern. Daher kommt auch der Name „Hornveilchen“. Die Pflanze hat sehr farbenfrohe Blüten. Die Blüten sind gekennzeichnet durch Farbverläufe von gelb-violett, über rot-gelb bis hin zu rosa-blau. Das Hornveilchen kann bis auf einer Höhe von 2500 Metern gedeihen und Temperaturen von -30 Grad Celsius standhalten. Die Pflanze ist sehr kurzlebig, blüht dafür aber fast das ganze Jahr.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Einfluss der Kälte

Der Wald – geprägt durch die Einflüsse des Wetters. Dabei spielt es keine Rolle, ob es warm oder kalt ist, ob es sehr trocken oder sehr regnerisch ist oder ob es windstill oder stürmisch ist. Jedes Wetterphänomen beeinflusst den Wald auf eine besondere Weise. Mit der Zeit konnte sich der Wald den vielen verschiedenen Bedingungen immer besser anpassen. Eine besondere Herausforderung ist die Kälte. Was für einen Einfluss hat die Kälte auf die Bäume im Wald? Wie schützen sich diese vor dem kalten Winter?

Die Bedeutung von Kälte

In ungefähr zwei Wochen ist der astronomische und kalendarische Winteranfang, auch bekannt als die Wintersonnenwende. Schon jetzt kann man beobachten, dass der Winter einkehrt. Die Tage werden kürzer, es wird kälter und die meisten Blätter sind von den Bäumen gefallen. Ähnlich wie sich die Menschen auf den Winter vorbereiten, indem sie zum Beispiel ihre Winterjacke aus dem Kleiderschrank holen oder anfangen zu heizen, bereitet sich der Wald auf die vierte Jahreszeit vor. Bevor die Bäume ihre Blätter abwerfen, speichern sie den Zucker aus den Blättern. Der Zucker dient im Winter als Frostschutzmittel und senkt den Gefrierpunkt der Zellen. Das verhindert, dass diese bei den niedrigen Temperaturen aufplatzen. Außerdem wird der Wassergehalt im Stamm auf das Minimum reduziert. Die Bäume befinden sich in einer Art „Winterschlaf“.

Nadelbäume im Winter

Nadelbäume sind dafür bekannt, dass sie ihre Nadeln im Herbst nicht verlieren. Sie werden auch als immergrüne Pflanzen bezeichnet. Deshalb macht ihnen die Kälte kaum etwas aus. Die Nadeln verdunsten weniger Wasser als die Blätter der Laubbäume. Die kompakte Form und die feste Oberfläche der Nadelbäume begünstigt die Kälteresistenz. Die Nadeln haben außerdem einen weiteren Vorteil: Sie schützen vor Fressfeinden. Die Nadeln sind aber nicht nur spitz, sondern auch ungenießbar, da sie giftige Stoffe enthalten und einen bitteren öligen Geschmack haben.

Eine Ausnahme ist die Lärche. Ein Nadelbaum, der seine Nadeln im Herbst abwirft. Der Grund dafür liegt Forschern zufolge in der Vergangenheit. Ursprünglich wuchsen Lärchen nur im Hochgebirge. Dort war es deutlich kälter. Der Nadelabwurf war deshalb eine Überlebensstrategie. Die Lärche ist in der Lage bis zu minus 40 Grad Celsius standzuhalten.

Die größte Gefahr

Die größte Gefahr ist der Wechsel zwischen Wärme und Kälte. Im Mai kann es beispielsweise zu Spätfrost kommen, sodass Blätter und ganze Zweige absterben, da sich die Bäume bereits den wärmeren Temperaturen angepasst haben. Andersrum ist es deshalb auch möglich, dass der Frühfrost den Bäumen Probleme bereitet. Besonders anfällig sind junge, dünne Zweige. Sie sind schlechter isoliert, da sie eine sehr dünne Rinde haben und überstehen weder die kalte Jahreszeit noch die Früh- oder Spätfroste.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Überwinterung

Der Wald – gekennzeichnet durch die vielen Insekten, die den Wald mit Leben füllen. Die Anzahl der verschiedenen Insektenarten ist enorm groß. Die Hochsaison der Insekten beginnt im Frühjahr und endet im Herbst. Schonmal darüber nachgedacht, dass im Winter keine Wespen herumschwirren und keine Mücken mehr stechen?  

Die Erklärung ist einfach: Es ist zu kalt. Insekten sind wechselwarme Tiere. Je wärmer die Umgebungstemperatur ist, umso aktiver sind sie. Damit die Insekten den kalten Winter überleben können, suchen sich diese im Herbst ein wärmeres Plätzchen und überdauern den Winter auf ganz unterschiedliche Art und Weise.

Das körpereigene Frostschutzmittel

Um im Winter nicht zu erfrieren, haben viele Insekten ihr körpereigenes Frostschutzmittel. Es besteht aus Zucker, aus Glycerin oder aus anderen Stoffen. Das Frostschutzmittel verhindert, dass das körpereigene Wasser gefriert und daraus Eiskristalle entstehen, die das Gewebe zerstören würden. Ein Beispiel ist der Marienkäfer, deren Frostschutzmittel aus Hämolymphe, ein Glycerin, besteht und in der Lage ist den Gefrierpunkt des Marienkäfers zu senken.

Die Kältestarre

Es gibt auch viele Insekten, die sich im Herbst einen sicheren Platz suchen, um in der Winterstarre zu verharren. Das ermöglicht ihnen die Energiereserven bis auf das Minimum zu beschränken. Ameisen nutzen als Rückzugsort für die Starre ihren Bau, der einige Meter unter der Erde geschützt ist.  Auch Schmetterlinge nutzen die Starre als Überwinterungsmethode. Die Besonderheit der Schmetterlinge ist, dass diese in jeder Stufe ihrer Entwicklung überwintern können. Es gibt einige Falterarten, beispielsweise die Zitronenfalter, die vorzugsweise an Efeublätter oder an Brombeersträuchern den gesamten Winter hängen. Die Puppen der Schmetterlinge hängen an den verschiedenen Pflanzen und die Raupen überwintern im Boden oder in der Baumrinde.

Das Warmzittern

Bei den Bienen überleben wie auch bei vielen anderen Insektenarten nur die Weibchen. Damit die Bienenkönigin überleben kann, benötigt diese die Hilfe der Winterbienen, die im Herbst schlüpfen. Die Winterbienen leben bis zu neun Monaten und dienen nur dem Zweck, die Bienenkönigin zu wärmen. Die Bienen kuscheln sich eng aneinander und können den Bienenstock durch bewusstes Muskelzucken bis auf 30 Grad Celsius aufwärmen. Dabei orientieren sich die Bienen einem klaren Rotationsverfahren. Die Bienen aus dem Inneren des Gruppenkreises wechseln nach außen, sodass die Bienen von außen in das Innere nachrücken können.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Herbstfrüchte

Der Wald – gekennzeichnet durch seine Bucheckern, Eicheln, Kastanien, Walnüsse oder Tannenzapfen. Es gibt viele verschiedene Früchte, die im Herbst bis zum Beginn des Winters von den Bäumen fallen. Dazu zählen nicht nur Äpfel und Birnen. Besonders interessant sind viele Nussfrüchte, die man haufenweise im Wald finden kann. Wer hat denn nicht schon mal Kastanien, Bucheckern oder Eicheln gesammelt?

Die Bucheckern

Die Bucheckern sind die Früchte der Buche. Sie sind braun, klein und von einer stacheligen Hülle umgeben. Sind die Samen reif, fallen die Bucheckern zu Boden und die Hülle springt auf, sodass die Samen herausfallen können. Die Bucheckern sind Anfang Oktober reif. Hauptsächlich werden sie von vielen Tieren als Futter genutzt. Für den Menschenverzehr sind Bucheckern nur in kleinen Mengen geeignet, da sie leicht giftig sind. Am besten sollte man sie erhitzt oder geröstet essen.

Die Eicheln

Die Eichel ist die Nussfrucht des Eichelbaumes. Sie ist von einer Seite von einer Kappe umschlossen, länglich, ungefähr drei Zentimeter groß und hellbraun. Genau wie die Bucheckern werden Eicheln hauptsächlich als Tierfutter genutzt, da sie den pflanzlichen Gerbstoff Tannine beinhalten. Dieser wäre in großen Mengen für den Menschen giftig. Die Früchte fallen im Herbst zu Boden. In Deutschland sind vor allem die Stieleiche und die Traubeneiche bekannt. Die Eiche kann bis zu 1000 Jahre alt werden.

Die Kastanien

Die Kastanie ist kugelig rund, rotbraun und hat auf seiner Oberfläche einen hellen Fleck in der Mitte. Umgeben ist die Kastanie von einer stacheligen Hülle, dem Fruchtbecher. Dieser platzt auf, wenn die Frucht zu Boden fällt. In Deutschland ist die Rosskastanie als eine von vielen Kastanienbaumarten bekannt. Der Name ist darauf begründet, dass Kastanien damals als Pferdefutter dienten und Hauspferde auch als Ross bezeichnet wurden. In Deutschland gibt es auch die Esskastanie, deren Früchte die Maronen sind und geröstet vielfältig als Beilage verwendet werden. Sie haben einen mild-nussigen Geschmack und sollen eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Man kann die Früchte beider Kastanienbäume beispielweise an ihrer Hülle unterscheiden. Die Hülle der Esskastanie ist im Gegensatz zu der Hülle der Rosskastanie von weichen, langen Stacheln umgeben, die nicht schmerzhaft sind. Hingegen ist der Fruchtbecher der Rosskastanie hart und stachelig.

Die Kreativwerkstatt

Die Nussfrüchte der Bäume eignen sich besonders gut, um damit zu basteln. Dabei ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Kastanienmännchen, Flugobjekte, Tiere, beispielweise Igel, Raupen oder Bären. Neben den Eicheln, Kastanien und auch deren stacheligen Hüllen, Bucheckern oder Walnüsse, kann man Zahnstocher, Kulleraugen, Streichhölzer, Wolle, Watte, Moos oder bunte Herbstblätter nutzen. Das Schöne dabei ist, dass man in der Herbstzeit während eines Waldspazierganges oder auch in vielen Parks fast endlos Material zum Basteln finden kann. 

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Fließgewässer

Der Wald – vielfältig in seinen großen und kleinen Fließgewässern. Es lassen sich verschiedene Arten von Fließgewässern charakterisieren. Es gibt Bäche, Flüsse, Ströme und Stehgewässer. Eine klare, einheitliche Unterscheidung gibt es nicht. Als Orientierung dienen die Länge, die Breite und die Fließgeschwindigkeit. Die Fließgewässer selbst bilden ihr eigenes Ökosystem, sind aber fest verankerter Teil des großen Ökosystem Wald.

Wie sind Fließgewässer aufgebaut?

Das Biotop ist sehr umfangreich. Es besteht ein ständiger Austausch mit der umgebenden Landschaft. Man findet Insektenlarven, Schnecken, Fische, Muscheln, Moose sowie Algen, Kiesbänke, Steine und Sand. Das Gewässer lässt sich in ihre Quelle, den Ober-, Mittel- und Unterlauf gliedern. In der Quelle entspringt das Wasser und läuft mit vielen anderen kleinen Quellen zusammen und bildet den Oberlauf. Die Fließgeschwindigkeit des Oberlaufes ist in der Regel sehr hoch, da die Umgebung in einer Steigung liegt. Der Mittellauf beschreibt die weitläufigen Flussschleifen. Der Unterlauf ist am breitesten, da kaum noch Strömung vorherrscht. Deshalb wachsen im Unterlauf die meisten Pflanzen.

Welche Funktion übernehmen Fließgewässer?

Die besondere Eigenschaft der Gewässer ist die Zusammenführung verschiedener Lebensräume. Diese Vernetzung ermöglicht den Tieren der Gewässer zum Beispiel sowohl im Wasser als auch am Ufer zu leben. Ebenfalls werden die Tiere vom Land ein Teil des Biotops. Ein Beispiel ist die Wasseramsel, die sich von den Lebewesen im Bach ernährt. Der Bach ist aber nicht nur ein Lebensraum, sondern auch Erholungsort für die Menschen. Hinzu kommt die Funktion als Lieferant von Trinkwasser und als natürlicher Hochwasserrückhalteraum.

Veränderung durch Menschenhand

Viele Fließgewässer wurden in ihrer natürlichen Ausprägung verändert, indem die Wasserläufe kanalisiert, begradigt oder befestigt wurden. Es gibt viele Projekte, die sich für einen zielgerichteten Schutz der natürlichen Fließgewässer einsetzten. Dazu zählen Maßnahmen wie beispielsweise Projekte zur Renaturierung oder eine ökologische Wasserunterhaltung. Durch die Verschmutzung der Fließgewässer mit Schad- und Giftstoffen, die nur unzureichend von den Mikroorganismen in den Gewässern gefiltert werden können, entstehen irreversible Schäden.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

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