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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Vergissmeinnicht

Der Wald – er ist Nährboden für eine Vielzahl von Pflanzen. Bei einem Ausflug durch den Sauerländer Wald, kann man sich selbst dessen überzeugen. Neben vielen weiteren Pflanzen fällt eine Pflanze ganz besonders auf. Oft bleiben die Augen an den kleinen blauen Blüten der Vergissmeinnicht-Pflänzchen am Wegesrand hängen. Doch warum heißt das Vergissmeinnicht eigentlich Vergissmeinnicht? Dieser Frage gehen wir im Weiteren auf den Grund.

Vergissmeinnicht

Namensgebung

Das umgangssprachlich genannte Vergissmeinnicht hat in der Botanik den Namen Myosotis. Der Name kommt aus dem griechischen und ist eine Kombination aus den Wörtern „mus“ (Maus) und „otis“ (Ohr). Diesen Namen trägt die Pflanze aufgrund seiner mauseohrähnlichen Blütenblätter. Das erste Mal beschrieben wurde der Gattungsname 1753 vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné. Unter dem Namen Vergissmeinnicht ist die Pflanze aber bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Der Name Vergissmeinnicht rührte daher, dass im Volksmund die blauen Blüten an die Augen frisch verliebter Paare erinnern, die die Pflanze als Liebes- oder als Treuebeweis verschenkt haben.  Eine andere Herleitung des Namens soll eine deutsche Sage aus dem Mittelalter sein. In dieser heißt es: „Zeus glaubte allen Pflanzen einen Namen gegeben zu haben. Daraufhin rief ein kleines blaues Blümchen: „Vergiss mein nicht!“ Der oberste der Götter machte es sich daraufhin einfach und gab dieser kleinen Pflanze genau diesen Namen.

Blüten

Merkmale

Das Vergissmeinnicht gehört in die Familie der Raublattgewächse. Es sind einjährige oder auch ausdauernde Arten des Vergissmeinnichts bekannt.  Charakteristisch beim Vergissmeinnicht sind die fünf Kronblätter der Blüte. Sie sind meist stieltellerförmig, selten glocken- oder trichterförmig, und sie sind blau, rosa oder weiß mit einem auffallenden gelben Fleck in der Mitte. Blütenbestäuber sind, neben weiteren Insekten, Schmetterlinge. Aber die Pflanze kann sich auch autogam Fortpflanzen, das bedeutet, dass sich die Pflanze durch Selbstbefruchtung fortpflanzt.

Blüten

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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