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Autor: Waldlokal1530

WaldLokal Meschede

Besuch im WaldLokal Meschede

Hallo, ich bin Emma, 25 Jahre alt und die neue Praktikantin im WaldLokal-Team. In der nächsten Zeit möchte ich Dich gerne ein bisschen mit durch unsere WaldLokale nehmen und Dir zeigen, was wir gemeinsam schon alles erreicht haben. Diese Woche habe ich dem WaldLokal Meschede einen Besuch abgestattet.

WaldLokal Meschede

Infos zum WaldLokal Meschede

Inmitten des Arnsberger Waldes südwestlich des Lörmecketurms, liegt das WaldLokal Meschede. Die fünf Hektar große Fläche des Mescheder Staatsforstes war früher dicht bewaldet. Doch der Klimawandel und der Borkenkäfer haben davon nicht allzu viel übriggelassen. Auf diesen kahlen Flächen ist das WaldLokal Meschede entstanden. Seit dem Start des WaldLokals Meschede im Spätherbst 2021 wurden hier unglaubliche 29.225 Bäume gepflanzt. So viele Bäume wie kaum irgendwo anders in den WaldLokalen. Unter den Baumarten im WaldLokal Meschede findet man jetzt Douglasien, Küsten- und Weißtannen, Lärchen, Trauben-, Stiel- und Roteichen und noch Esskastanien und Ahornbäume. Die Setzlinge wurden horstweise gepflanzt. „In einem Bündel sind jeweils mehrere Setzlinge einer Sorte. Bei diesen horstweisen bzw. truppweisen Pflanzungen werden jeweils mindestens 20 und maximal 50 bis 80 Individuen pro Trupp im Abstand der zu erwartenden Kronendurchmesser der ausgewachsenen Zukunftsbäume gepflanzt.“ erklärte mir Roland Harnacke von der Stadt Meschede. Rund um die Fläche des WaldLokals in Meschede findest Du einiges an Nebenvegetation wieder. Neben einigen Gräsern und Wiesenblumen wachsen jetzt im Spätsommer zahlreiche Brom- und Himbeeren auf den Flächen. Ideal für Insekten sind auch an manchen Stellen Tothölzer belassen worden.

Falter

Unsere Unterstützer in Meschede

In unserem WaldLokal in Meschede wurde die Schirmherrschaft von der Volksbank Sauerland eG übernommen. Ebenfalls ein Besonderer Dank geht an die Vanessa Weber Stiftung. Sie hat mit ihrer Spende einen großen Anteil an den 29.225 Setzlingen übernommen. In Meschede wurden wir außerdem von Roland Wiese, dem Förster der Stadt Meschede, Roland Harnacke und deren Team unterstützt. Auch für Roland Harnacke ist die Aufforstung mit klimastabilem Mischwald wichtig:


„Zukünftig sind vor allem klimatolerante, anpassungsfähige und stabile Baumarten notwendig, die bisher in den Wäldern eher gering vertreten sind. Wegen des stark steigenden Risikos beim Fichtenanbau ist daher verstärkt auf künftig besser geeignete, widerstandsfähigere Alternativen wie Douglasie, Weißtanne, Küstentanne und Esskastanie u.a. zu setzen. […] Gerade in den bereits heute warmen und trockenen Gebieten, in denen künftig viele Baumarten ein höheres Risiko aufweisen, ist es wichtig, gemischte Bestände mit möglichst unterschiedlichen Baumarten zu schaffen. Laufende oder neue Anbauversuche werden zeigen, ob sich die Anzahl der zur Verfügung stehenden Baumarten noch erweitern lässt. Bei der Baumartenauswahl gibt es als Antwort auf den Klimawandel keine Patentlösung. Jede Baumart hat naturgegebene Anbaugrenzen und es hängt von der Region und der weiteren klimatischen Entwicklung ab, ob diese Grenzen erreicht oder überschritten werden.“


Über die Zusammenarbeit mit der WaldLokal gGmbH sagt Herr Harnacke: „Die WaldLokal gGmbH ist ein verlässlicher Partner zur klimastabilen Wiederaufforstung der städtischen Waldflächen. Unmittelbar nach Abschluss der Kooperationsvereinbarung im Jahr 2021 konnten mehr als 10.000 junge Bäume im Umfeld des Lörmecketurms gepflanzt werden. Im Folgejahr wurden […] weitere junge Bäume angepflanzt. Dabei sind die Erfolge durchaus schon sichtbar – auch wenn in den kommenden Jahren viel zu tun bleibt. Die jungen Pflanzen entwickeln sich gut – neben den Baumstümpfen wird immer mehr Grün sichtbar. Es wird wieder Wald – aber dafür braucht es Zeit. Das Team von WaldLokal steht dabei immer hilfsbereit und engagiert zur Seite.“

Baum

Dein Weg zum WaldLokal Meschede

Der Besuch im WaldLokal Meschede ist ideal für jeden, der gerne auch mal eine Runde durch den Wald dreht. Parken kannst Du ideal auf dem Wanderparkplatz am Plackweg. Von dort aus führt ein geschotterter Weg durch Wälder und Wiesen bis zum WaldLokal. Nach einiger Zeit kommst Du auf eine erste Kreuzung, wo Du den unten gezeigten Baumstumpf auf der rechten Seite findest. Wie Dir das daneben befindliche Schild sagt, musst Du hier weiter geradeaus. Wenn Du dem Weg folgst, wartet diese große Holzbank auf Dich, die wunderbar zum Halten und Verweilen für eine kurze Verschnaufpause einlädt. Anschließend geht es weiter durch den Arnsberger Wald. Angekommen an der nächsten Kreuzung kannst Du den Lörmecketurm, an dessen Fuß sich das WaldLokal Meschede befindet, schon sehen. An dieser Kreuzung musst Du nach links weitergehen. Nach dem kurzen Stück Schotterweg, von dem Du weiter den Lörmecketurm sehen kannst, kommst Du an diesen beiden Figuren vorbei. Hinter ihnen siehst Du schon unsere gelben Infotafeln. Wenn Du vor den beiden Infotafeln stehst, kannst Du rechts davon auch wieder den bekannten Bilderrahmen aus unserer Fotoaktion „1 Foto = 1 Baum“ sehen und dahinter das WaldLokal Meschede bewundern.

  • Parkplatz

    Parkplatz

    PARKPLATZ

    Parkplatz

  • Wegweiser

    Wegweiser

    WEGWEISER

  • Kreuzung

    Kreuzung

    KREUZUNG

  • Baumstumpf

    Baumstumpf

    BAUMSTUMPF

  • Holzbank

    Holzbank

    HOLZBANK

  • Lörmecketurm

    Lörmecketurm

    LÖRMECKETURM

  • Figuren

    Figuren

    FIGUREN

  • Fotorahmen

    Fotorahmen

    FOTORAHMEN

Pflanz doch einen mit!

Wenn Dich das Thema Bäume pflanzen interessiert bist Du hier bei uns genau richtig. In den nächsten Wochen bekommst Du Einblicke in unsere WaldLokale und die Fortschritte dieser. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, besuche doch mal eines unserer WaldLokale. Ich freue mich auf jeden Baum, den wir dank Dir pflanzen dürfen.

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Vergissmeinnicht

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Vergissmeinnicht

Der Wald – er ist Nährboden für eine Vielzahl von Pflanzen. Bei einem Ausflug durch den Sauerländer Wald, kann man sich selbst dessen überzeugen. Neben vielen weiteren Pflanzen fällt eine Pflanze ganz besonders auf. Oft bleiben die Augen an den kleinen blauen Blüten der Vergissmeinnicht-Pflänzchen am Wegesrand hängen. Doch warum heißt das Vergissmeinnicht eigentlich Vergissmeinnicht? Dieser Frage gehen wir im Weiteren auf den Grund.

Vergissmeinnicht

Namensgebung

Das umgangssprachlich genannte Vergissmeinnicht hat in der Botanik den Namen Myosotis. Der Name kommt aus dem griechischen und ist eine Kombination aus den Wörtern „mus“ (Maus) und „otis“ (Ohr). Diesen Namen trägt die Pflanze aufgrund seiner mauseohrähnlichen Blütenblätter. Das erste Mal beschrieben wurde der Gattungsname 1753 vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné. Unter dem Namen Vergissmeinnicht ist die Pflanze aber bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Der Name Vergissmeinnicht rührte daher, dass im Volksmund die blauen Blüten an die Augen frisch verliebter Paare erinnern, die die Pflanze als Liebes- oder als Treuebeweis verschenkt haben.  Eine andere Herleitung des Namens soll eine deutsche Sage aus dem Mittelalter sein. In dieser heißt es: „Zeus glaubte allen Pflanzen einen Namen gegeben zu haben. Daraufhin rief ein kleines blaues Blümchen: „Vergiss mein nicht!“ Der oberste der Götter machte es sich daraufhin einfach und gab dieser kleinen Pflanze genau diesen Namen.

Blüten

Merkmale

Das Vergissmeinnicht gehört in die Familie der Raublattgewächse. Es sind einjährige oder auch ausdauernde Arten des Vergissmeinnichts bekannt.  Charakteristisch beim Vergissmeinnicht sind die fünf Kronblätter der Blüte. Sie sind meist stieltellerförmig, selten glocken- oder trichterförmig, und sie sind blau, rosa oder weiß mit einem auffallenden gelben Fleck in der Mitte. Blütenbestäuber sind, neben weiteren Insekten, Schmetterlinge. Aber die Pflanze kann sich auch autogam Fortpflanzen, das bedeutet, dass sich die Pflanze durch Selbstbefruchtung fortpflanzt.

Blüten

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Rosen

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Rosen

Der Wald – er steht für die Vielfalt an Pflanzenarten. Unter den Pflanzenarten befindet sich auch eine Art, die man auf den ersten Blick nicht in den Wäldern erwartet – die Rose. Sie lässt sich in über 30.000 Arten unterscheiden und ist bekannt für ihre meist auffälligen, fünfzähligen Blüten. Seit mehr als 2000 Jahren werden Rosen als Zierpflanzen gezüchtet. Bei den Rosen lässt es sich grundlegend zwischen Wildrosen und Kulturrosen unterscheiden. Neben den gezüchteten Kulturrosen, die durch ihren voluminösen Blütenkopf deutlich erkennbar sind, kommen vor allem die Wildrosen in unseren Wäldern vor. 

Rosen

Allgemeines

Rosen gehören zu der Familie der Rosengewächse und verleihen dieser Pflanzengattung ihren Namen. Bei den Rosen handelt es sich um sommergrüne, oder selten auch immergrüne, Sträucher. Die selbstständig aufrechten oder kletternden Sprossachsen können bis zu 4 m hochwachsen. Die auf dem Boden aufliegenden sogar noch länger. Die Rosen haben an ihrem Stamm und an den Ästen und Zweigen Stacheln. Diese werden umgangssprachlich als Dornen bezeichnet. Diese schützen die Pflanze vor Tierfraß und dienen zum Festhalten an Stützen, um in die Höhe zu wachsen. Die Rosen sind trotz ihrer auffallenden Farbe und dem Duft nur eingeschränkt insektenblütig. Das bedeutet, dass sie nur in Einzelfällen Nektar produzieren. Insekten, die sich trotzdem an den Pflanzen befinden sind meist pollensammelnde Insekten.

Die Rose als Pflanze trägt sogar tatsächlich auch eine Frucht, die uns allen gut bekannt ist. Es ist die Hagebutte. Die orangefarbene bis rote Sammelnussfrucht kann im Spätherbst geerntet werden und ist reich an Vitaminen.

Rosen

Geschichtliches

Die Geschichte der Rosenzüchtung geht teilweise 5000 Jahre zurück. Damals wurden in China erste Rosengärten angelegt. Und auch fossile Funde beweisen, dass es Rosen vor ca. 25 Millionen Jahren gegeben haben soll. Die griechische Dichterin Sappho, die in der Antike lebte, bezeichnete schon 600 vor Christus, die Rose als „Königin der Blumen“. Die griechische Götterwelt nutzt die Rose als Attribut für die Liebesgöttin Aphrodite. Die Rose bekam damit ihre Symbolik für die Liebe und die Schönheit. Und auch im Römischen Reich spielte die Rose eine wichtige Rolle. Bei Festmahlen rieben sich Gäste mit Rosenöl ein oder dekorierten mit Rosenblättern. Im Mittelalter bekam die weiße Rose, durch das Christentum, als Symbol der Reinheit der Jungfrau Maria, ihre Bedeutung.  Auch zahlreiche Familien des Mittelalters nutzten das Symbol der Rose für ihre Familienwappen, so zum Beispiel das Haus Lancaster und das Haus York.

Ab dem 16. Jahrhundert haben die seefahrenden Nationen, die Zierrosen aus dem fernen Osten mit nach Europa gebracht. Die einheimischen Wildrosen wurden mit den Zierrosen gekreuzt. Die Rosenzucht dauert bis heute an und auch an der Symbolik der Rose, als Zeichen der Liebe und der Leidenschaft, hat sich bis heute nichts verändert.

Rose

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Wald

Besuch im WaldLokal Werl

Hallo, ich bin Emma, 25 Jahre alt und die neue Praktikantin im WaldLokal-Team. In der nächsten Zeit möchte ich Dich gerne ein bisschen mit durch unsere WaldLokale nehmen und Dir zeigen, was wir gemeinsam schon alles erreicht haben. Diese Woche hat es mich in das WaldLokal Werl getrieben.

Wald

Infos zum WaldLokal Werl

Nordöstlich im Stadtwald Werl befindet sich die 1,25 Hektar große Fläche des Werler WaldLokals. Auf dieser Fläche stand einst eine Fichten-Monokultur. Diese ist jedoch dem Borkenkäfer, zusammen mit der Trockenheit, zum Opfer gefallen.

Nach einer gemeinsamen Pflanzaktion mit dem Kommunalbetrieb Werl im Frühjahr 2022 und einer weiteren im Herbst 2022 stehen nun 7000 neue Bäume im WaldLokal Werl. Darunter sind Buchen, Roterlen, Lärchen, Birken und Roteichen. Diese Art Mischwald wurde daher gewählt, dass, zumindest nach heutigem Wissensstand, die Klimaveränderung dem Wald nichts anhaben kann. So wurden immer im Wechsel Buchen und Erlen gepflanzt und mit den weiteren Baumarten ergänzt. Nach gut einem Jahr sind die, bei der Pflanzung je nach Baumart 40-120 cm großen Setzlinge, gut angegangen und mittlerweile ragen einige der Bäume schon um die 1,5 Meter über den Boden.

Bei meinem Besuch im WaldLokal Werl habe ich außerdem erfahren können, wie vielfältig sich der Wald entwickelt. Neben den aufgeforsteten Bäumen könnte ich weiterer Pflanzen und auch Tiere entdecken. Wie zum Beispiel die kleine Raupe auf dem Bild unten. Aber auch die Beerensträucher, Farne und weitere, durch die Nebenvegetation eigenständig ausgesäte, Baumarten sind auf der Fläche wiederzufinden.

  • Wald

  • Beeren

  • Wald

  • Bäume

Unsere Unterstützer in Werl

Besonderer Dank gilt bei unserem WaldLokal in Werl der Firma Gebhardt Stahl aus Werl. Sie haben die Schirmherrschaft über das WaldLokal in Werl übernommen und somit den Grundstein dafür gelegt.
Doch auch ohne Herrn Staubach und sein Team der Kommunalbetriebe Werl wäre diese Aufforstungsaktion nicht so gut über die Bühne gegangen.  Was die Arbeit mit dem Team der WaldLokal gGmbH ausmacht, möchte ich Dir auch näherbringen. Und diese Information gibt es quasi aus erster Hand. Herr Staubach beschreibt diese nämlich so:


„Die Zusammenarbeit mit WaldLokal hilft uns die Wiederaufforstungen sowie den Waldumbau voranzutreiben und zu beschleunigen. Gleichzeitig unterstützt uns WaldLokal im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit dabei, die Bevölkerung für den Wald zu begeistern und zu sensibilisieren.“


Meine Besuche in den WaldLokalen möchte ich damit verbinden Dir zu zeigen, was der Wald für die Menschen bedeutet. Für mich bedeutet der Wald nämlich die Möglichkeit zu haben, dem Alltag zu entfliehen. Die Ruhe und die Verbindung zur Natur sind nirgendwo so greifbar für mich wie in den Wäldern. Die Frage, was der Wald für ihn ausmacht, habe ich ebenfalls Herrn Staubauch gestellt. Folgende Antwort habe ich von ihm erhalten:


„Für mich persönlich bedeutet der Wald und der Aufenthalt dort Ausgleich, Rückzug und absolute Entspannung in einem einzigartigen Umfeld. Gleichzeitig treibt mich die Sorge um, dass der Wald durch mangelnde Niederschläge und den Klimawandel insgesamt bedroht ist und sich die Landschaft und unsere Heimat grundlegend verändern könnten.“


Dein Weg zum WaldLokal Werl

Wenn Du dem WaldLokal Werl auch einen Besuch abstatten möchtest, kannst Du vom Parkplatz des Stadtwaldes Werl aus super starten. Der Waldweg führt an dem schön angelegten Spielplatz des Stadtwalds vorbei, wo Kinder sogar in einem kleinen Seilgarten klettern können. Kurz hinter dem Spielplatz, an der Weggabelung musst Du schräg rechts in den Wanderweg einbiegen. Nach ungefähr 200 Metern siehst Du auf deiner linken Seite, durch einen kleinen eher unscheinbaren Durchgang zwischen den Bäumen, schon eine Fläche mit vielen kleinen Bäumchen. Das ist schon ein Teil des Werler WaldLokals. Wenn Du jetzt dem Wanderweg noch ein kleines Stückchen folgst, kannst Du auch schon unsere Aufsteller und den Bilderrahmen der Fotoaktion „1 Foto = 1 Baum“ entdecken. Und schon stehst Du mitten in unserem WaldLokal im Werler Stadtwald.

Wald

Pflanz doch einen mit!

Wenn Dich das Thema Bäume pflanzen interessiert bist Du hier bei uns genau richtig. In den nächsten Wochen bekommst Du Einblicke in unsere WaldLokale und die Fortschritte dieser. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, besuche doch mal eines unserer WaldLokale. Ich freue mich auf jeden Baum, den wir dank Dir pflanzen dürfen.

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Erdbeere

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Erdbeeren

Der Wald – er ist bekannt für seine Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Unter anderem auch eine der beliebtesten Sommerfrüchte – die Erdbeere. Ebenso vielfältig wie der Wald an sich ist auch diese Pflanze. Mittlerweile gibt es über 1.000 verschiedene Erdbeersorten.  Aber Erdbeeren sind nicht nur ein leckerer Snack für zwischendurch – sondern dabei auch noch gesund.

Erdbeere

Allgemeines

Erdbeeren sind eine Gattung innerhalb der Familie der Rosengewächse. Zu den Rosengewächsen gehören neben den namensgebenden Rosen unter anderem auch Äpfel, Kirschen und Mandeln. Aus botanischer Sicht gehört die Erdbeere zu den Sammelnussfrüchten und nicht zu den Beerenfrüchten, wie es der Name vermuten lässt. Das kommt daher, dass die Früchte an der Erdbeere, die vielen kleinen gelblich bis rötliche einsamige Nüsse sind. Sie liegen auf der Oberfläche der roten Scheinfrucht.

Schon in der Steinzeit wurden die Walderdbeeren gesammelt und verzehrt. Auch in historischen Schriften der Römer und der Griechen ist von den kleinen roten „Früchten“ zu lesen. Kultiviert wurde die Erdbeere in Europas Gärten allerdings erst im 14. Jahrhundert, wie aus der französischen Literatur zu entnehmen ist. Nach der Entdeckung Amerikas wurden weitere Erdbeersorten in Europa kultiviert, unter anderem die Erdbeersorte „Fragaria virginiana“. Diese Art war aromatischer und größer, daher hat man diese nun vermehrt angebaut. Aus einer Kreuzung dieser Sorte und der 1714 aus Südamerika importierten Erdbeersorte „Fragaria chiloensis“ ist die Stammform unserer heutigen Gartenerdbeere entstanden.

Erdbeere

Gesunder Snack

Erdbeeren haben eine Reihe an guten Inhaltsstoffen. Mit einem Vitamin C Gehalt der sogar Zitronen in den Schatten stellt, stärken Erdbeeren das Immunsystem. Außerdem bringt die Erdbeere neben Folsäure, die unverzichtbar für viele Stoffwechselvorgänge im Körper ist, viele Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Zink und Eisen mit. Dazu sind Erdbeeren mit 32 Kalorien auf 100 Gramm äußerst kalorienarm und durch den niedrigen glykämischen Index beeinflusst die Erdbeere den Blutzuckerspiegel nur minimal, dadurch wird Heißhunger nach dem snacken der Frucht verhindert. Auch für Diabetiker sind Erdbeeren dadurch als Süßigkeit gut verzehrbar.  Und dazu ist die Erdbeere doch auch einfach lecker. Ob als Joghurt, als Kuchen oder einfach mal so zwischendurch – die Erdbeere ist im Sommer aus unserer Küche nicht wegzudenken.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Vogel

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wildvögel

Der Wald – eine Heimat für viele heimische Vogelarten, die jeder von uns auch aus dem heimischen Garten kennt. Weltweit gibt es um die 10.000 verschiedene Vogelarten. Davon leben in Deutschland um die 355 Arten. Unter ihnen sind 250 Vogelarten, welche in Deutschland auch brüten.

Vogel

Arten in Deutschland

Neben den Amseln und dem Eichelhäher, über die wir in vorigen Blogbeiträgen schon gelesen haben, gibt es in Deutschland noch viele weitere Vogelarten. Wer erinnert sich nicht daran, schon mal fasziniert vor dem Fenster gesessen zu haben, und diesen kleinen Wesen zugeschaut zu haben. Wie sie dort saßen, ob allein oder eine ganze Truppe an Vögeln. Doch leider sind viele Vogelarten heutzutage auf der sogenannten „roten Liste“. Laut dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) sind es 43 Prozent der in Deutschland brütenden Vogelarten, die auf der Liste vermerkt sind und daher vor dem Aussterben bedroht sind. Einige Vogelarten sind sogar schon komplett verschwunden, wie zum Beispiel die Rosenseeschwalbe. Doch weswegen sind in den letzten Jahren immer mehr Vogelarten verschwunden? Grund ist nicht etwa ein Vogelsterben, sondern eher die Tatsache, dass nicht genügend Jungvögel großgezogen werden. Gründe dafür sind, kein geeigneter Lebensraum und nicht genug Nahrung. Die meisten Jungvögel werden mit Insekten als Nahrung gefüttert. Doch Faktoren wie zum Beispiel die großflächige Bebauung oder die Landwirtschaft, die mit Chemikalien vor Insektenbefall geschützt wird, erschwert das Vorkommen dieses Futters für Jungvögel erheblich.

Vogel füttern

Nachhaltiger Schutz

Jetzt stellt sich die Frage: Können wir etwas gegen das Artensterben bei den heimischen Vogelarten unternehmen? Die Antwort darauf ist definitiv: Ja. Man kann im heimischen Garten oder auf Balkonen Nistkästen anbringen, um Vögeln wieder mehr Nistplätze zu ermöglichen. Außerdem kann man durch Fütterung, zumindest den häufigen Vogelarten wie Meisen oder Finken, helfen. Sogar das ganze Jahr über, doch das mit Vorsicht. Bei der Fütterung unbedingt auf den, sich ändernden, Bedarf der Vogelarten über die Jahreszeiten beachten. Den größten Schutz für alle Vogelarten hat man jedoch durch eine naturnahe Gestaltung der Gärten mit genügend Verstecken und Brutmöglichkeiten für Vogelarten.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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