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Schlagwort: Natur und Umwelt

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Tropfsteinhöhlen

Der Wald – er beherbergt viele wunderschöne Orte. Unter anderem auch Tropfsteinhöhlen. Diese naturgebauten Wunderwerke faszinieren Groß und Klein. Zu den ältesten entdeckten Tropfsteinhöhlen zählt zum Beispiel die Baumannshöhle, die tief in den Harzer Bergen liegt. Sie wurde im 16. Jahrhundert durch den Bergmann Friedrich Baumann entdeckt. Die größte Tropfsteinhöhle ist, mit 7 Kilometern Länge, die Atta-Höhle in Attendorn.  Doch auch hier um die Ecke, im Sauerland, lässt sich mit der Bilsteinhöhle solch ein Naturspektakel besichtigen.

Tropfsteinhöhle

Entstehung einer Tropfsteinhöhle

Für die Entstehung einer Tropfsteinhöhle braucht es lediglich Regenwasser, Kalkgestein und viel Zeit. Das Regenwasser nimmt auf seinem Weg durch das Erdreich Kohlendioxid auf und wird dadurch leicht säuerlich. Dadurch zersetzt sich das Kalkgestein und es entstehen Löcher. Über Jahrtausende werden diese kleinen Löcher zu großen Höhlen. Wenn jetzt das Wasser in die Höhle gelangt und verdunstet, setzt sich dort das vorher gelöste Kalk ab, und nach und nach entsteht ein Tropfstein. Dieser Prozess dauert ebenfalls wieder Jahrtausende. Wenn ein solcher Tropfstein von der Decke aus wächst, nennt man ihn Stalaktit, wenn er jedoch vom Boden in Richtung Höhlendecke wächst, nennt man ihn Stalagmit. Treffen sich der Stalaktit und der Stalagmit in der Höhlenmitte, spricht man von einem Stalagnat. Der größte Tropfstein ist ein 6 Meter großer Stalagmit, den „Eisberg“ findet man in der Maximiliangrotte in der Nähe von Nürnberg. 

Feuersalamander

Besondere Bewohner

Die Tropfsteinhöhlen sind das zu Hause von besonderen Lebewesen, die man sonst nicht so häufig zu Gesicht bekommt. Neben vielen Spinnenarten und sogar Schmetterlingen findet man hier Fledermäuse. Da diese nachtaktiv sind, kommen sie mit der Dunkelheit in den Tropfsteinhöhlen bestens zurecht. Außerdem bieten ihnen die besonderen Deckengewölbe ausreichend Schlafplätze und Schutz vor Fressfeinden. In der Bilsteinhöhle kann man auch häufig einen Feuersalamander finden. Diesem kommt das feuchte Klima in der Tropfsteinhöhle zugute, welche seine Haut vor dem Austrocknen schützt. Jedoch bereitet dem kleinen schwarz-gelben Tierchen der, seit 2013 sich ausbreitende, Hautpilz „Bsal“ Schwierigkeiten. Dieser vernichtete bereits jetzt ganze Salamander-Populationen. Um darauf aufmerksam zu machen, und da der Feuersalamander auch für den Laien auf Anhieb erkennbar ist, wurde er zum „Höhlentier des Jahres 2023“ ernannt.   

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Waldboden

Der Wald – einer der größten Lebensräume für unzählige Pflanzen. Damit diese wachsen können, benötigen sie ein gutes Fundament. Die Beschaffenheit des Waldbodens ist ausschlaggebend wie gut eine Pflanze wachsen kann. Auch andere Faktoren wie die Sonneneinstrahlung oder der Niederschlag spielen eine Rolle. Der Waldboden ist zugleich Lebensraum unzähliger Lebewesen. In nur einem Häufchen Erde leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde leben. Man findet im Boden Spinnen, Asseln, Regenwürmer, Schnecken und verschiedene Käferlarven. In vielfacher Menge sind Fadenwürmer, Milben oder Borstenwürmer vorhanden. Am meisten leben dort Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Algen.

Funktionen der Waldböden

Der Waldboden ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher. Allein in den Wäldern Deutschlands sind etwa 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Mehr als die Hälfte davon wird im Boden gespeichert. Böden, die einen hohen Gehalt an organischer Substanz haben, können mehr Nährstoffe und Wasser speichern. Durch den Niederschlag gelangen rund 850 Liter pro Quadratmeter im Jahr auf die Erdoberfläche. Etwa 60 Prozent verdunsten, der Rest wird durch den Waldboden schwammähnlich aufgesaugt. Durch die hohe Wasserspeicherkapazität können Niederschlagsspitzen abgeschwächt werden. Dies dient auch als Schutz vor Hochwasser. Hinzu kommt, dass die Böden schädliche Stoffe wie Schwermetalle oder Luftschadstoffe aus dem Wasser herausfiltern. Eines der wichtigsten Funktionen des Bodens für die Pflanze ist das Versorgen mit Nährstoffen. Aus abgestorbenen Pflanzenteilen, die im Boden zersetzt werden, entstehen Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel und Phosphor.

Gefahren für den Waldboden

Eine große Gefahr geht mit der Versauerung der Böden einher. Im Normalfall haben die Böden eine sehr gute Pufferkapazität und können einen stabilen pH-Wert über einen langen Zeitraum aufrechterhalten. Durch verschiedene Prozesse können Säuren in den Boden gelangen, welche der Boden nicht dauerhaft kompensieren kann und der pH-Wert sinkt. Wird der Boden zu sauer können Tiere und Bodenlebewesen nicht überleben und die Humusbildung wird gehemmt. Ähnlich problematisch ist die Bodenerosion. Durch Wind oder Wasser werden Bodenpartikel abgetragen und der Boden zunehmend zerstört.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Blumenfelder

Der Wald – Schauplatz für wunderschöne Blumen, die in verschiedenen Farben leuchten, angenehme Düfte verbreiten und Farbe in den Wald bringen. Im Wald gibt es einige natürliche Blumenfelder, die besonders anziehend für Insekten sind. Auch auf Weiden können sich verschiedene Blumenarten sehr gut ausbreiten. Es gibt aber auch wunderschöne künstlich angelegte Blumenfelder.

Schönheiten der Natur

In Deutschland gibt es viele verschiedene Blumenfelder, die in ganz unterschiedlichen Farben leuchten und durch ihre Einzigartigkeit hervorstechen. Man kann die Felder überall in Deutschland finden. Besonders in Kleinstädten oder im ländlichen Bereich sind diese stark vertreten. Einige Felder sind sehr klein, andere erstrecken sich über ganze Hektar. Vom Frühjahr bis zum Spätsommer findet man auf Felder hauptsächlich Tulpen, Lavendel, Pfingstrosen oder Sonnenblumen. Auch Kirsch- und Apfelbaumplantagen erzeugen eine idyllische frühlings- oder sommerfreundliche Atmosphäre. Zunehmend gibt es auch immer mehr Wildblumenwiesen in Deutschland. Die Wildblumenwiesen sind besonders insektenfreundlich und locken zahllose Bienen, Schmetterlinge oder Käfer an.

Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Blumenfelder sehen nicht nur gut aus, sie sind außerdem wichtig für die Natur. Neben ihrer Funktion als Nahrungslieferant für diverse Insekten, werden die Blumen von den Insekten bestäubt. So können die Blumen Samen und Früchte bilden und sich weiter vermehren. Bei der Bestäubung wird das männliche Erbgut auf das weibliche Pflanzenorgan übertragen. Es ist besonders nachhaltig, wenn sich die Pflanzen natürlich vermehren können. Oft gibt es die Möglichkeit sich die Blumen der Felder als Privatperson abzuschneiden und sich einen Strauch nach Wahl zusammenzustellen. Blumen, die im Laden gekauft werden, müssen häufig eingeflogen werden und haben eine lange Reise hinter sich. Der Transport verursacht einen erhöhten CO2-Ausstoß und ist schlecht für die Umwelt. Der Freiland-Anbau bietet dazu deshalb eine nachhaltige Alternative. Zwischen Mai und September gibt es in diesem Zeitraum die größte Auswahl an Blumenarten. Wichtig ist, dass man nur dort die Blumen pflückt, wo es erlaubt ist.  

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wiesenklee

Der Wald – Zuhause vieler Pflanzen, die es bereits seit Jahrzehnten auf der Erde gibt. Mit der Zeit haben sich diese Pflanzen nicht nur im Wald, sondern auch in heimischen Gärten, an Wegrändern oder in Parks etabliert. So gibt es zum Beispiel den Wiesenklee bereits seit dem 11. Jahrhundert. Der Wiesenklee, auch bekannt als Rotklee, ist eine von etwa 245 verschiedenen Kleearten. Erste Arten des Klees gibt es schon seit dem 4. Jahrhundert.

Allgemeines

Der Wiesenklee ist eine krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 70 Zentimeter erreicht. Die ein- oder mehrjährige Pflanze blüht von Mai bis September. Die Blüte des Klees hat eine leichte weiß-pinke Tönung. Eine Blüte kann bis zu 100 einzelne Blätter ausbilden. Der Wiesenklee ist ein Pfahlwurzler. Das bedeutet, dass die Pflanze Wurzeln bis zu einer Länge von zwei Metern ausbildet. Der optimale Standort zum Wachsen ist ein leicht schattiges bis sonniges Plätzchen mit einem feuchten Boden. Der Klee wächst vor allem in Asien und Europa.

Lästiges Unkraut?

Viele empfinden den Wiesenklee als lästiges Unkraut, da sich Klee sehr schnell und gut ausbreitet.  Außerdem lässt sich Klee nur schwer bekämpfen. Oft breitet sich Klee genau dort aus, wo er für die meisten nichts zu suchen hat. Dabei ist der Wiesenklee eine sehr nachhaltige Pflanze, die viel mehr als nur Unkraut ist.

Da sich Klee so schnell im Rasen verbreitet, ist es eine Überlegung wert, den Klee nicht mit aufwendigen Maßnahmen zu entfernen, sondern den Nutzen und die Besonderheit darin zu erkennen. Klee verbessert den Boden, indem die Knöllchen, welche sich an den Pflanzenwurzeln bilden, Stickstoff im Boden anreichern. Das ist der wichtigste Nährstoff für Pflanzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Klee auch Lücken im Rasen schließen kann. Der Wiesenklee ist eine sehr insektenfreundliche Pflanze und bietet den Bienen oder Schmetterlingen Nahrung.

Hinzu kommt, dass man den Wiesenklee auch essen kann. Die Pflanze hat eine schleimlösende und hustenlindernde Wirkung und wirkt zugleich harntreibend. Geschmacklich eignet sich eine Kombination des Klees zu Soßen, Salaten oder Brotaufstrichen. Man kann den Klee wegen seines milden Geschmackes wie Kresse verwenden. Auch Honig aus dem Kleenektar lässt sich empfehlen.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Schmetterlinge

Der Wald – Zuhause vieler Insekten. So auch von den kleinen, zierlichen und wunderschönen Schmetterlingen. Schmetterlinge gibt es schon seit mindestens 135 Millionen Jahren. Das bedeutet, dass sie zur Blütenzeit der Dinosaurier entstanden sind. Es gibt über 160 Tausend bekannte Schmetterlingsarten, die auf der ganzen Welt leben. Selbst in der Hitze der Wüste und der eiskalten Arktis gibt es Schmetterlinge. In der Antarktis allerdings nicht.

Eigenschaften

Die Insekten sind nahezu unverwechselbar. Sie haben einen kleinen, dünnen Körper mit vier großen, oft farbigen oder bunten Flügeln. An ihrem kleinen Kopf haben die Tierchen Facettenaugen, die aus ungefähr 30 Tausend einzelnen Linsen zusammengesetzt sind. Die Einzelaugen erzeugen jeweils eigene Bildpunkte, die im Gehirn zu einem mosaikartigen Bild zusammengesetzt werden. Die Sehleistung der Schmetterlinge ist daher nicht besonders gut. Außerdem können diese nur bis zu fünf Meter weit sehen. Die zeitliche Auflösung ist dagegen sehr gut. Menschen nehmen pro Sekunde ungefähr 60 Bilder auf. Ein Schmetterling nimmt pro Sekunde beinahe 300 Bilder auf. Deshalb ist es zum Beispiel so schwierig eine Fliege mit der bloßen Hand zu fangen. Auch diese nehmen pro Sekunde deutlich schneller Bilder auf als wir Menschen. Durch ihre Facettenaugen können die Falter ultraviolettes Licht sehen und nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr als wir Menschen.  Mit ihren Fühlern können die Tiere Gerüche wahrnehmen und durch ihre Geschmacksorgane an den Vorderbeinen können sie schmecken.

Entwicklung

Die Insekten durchlaufen, bis sie zu einem Schmetterling heranwachsen, einige Stadien. Diesen Prozess nennt man auch Metamorphose. Schmetterlinge beginnen wie viele andere Insekten ihr Leben als Ei, aus welchem eine Larve schlüpft. Die Eier werden in der Regel von den Falterweibchen auf Pflanzen abgelegt, an denen die Raupen später fressen. Nach dem Schlüpfen fressen die Insekten nämlich eine große Menge, um zu wachsen. Wenn die Haut der Raupe zu eng wird, häuten sie sich. Danach wandelt sich die Raupe zur Puppe. Die Haut der Puppe ist sehr weich, weshalb die Tiere sehr empfindlich sind. Nach etwa 14 Tagen schlüpft die Raupe. Die Flügel benötigen noch einige Tage zum Aushärten. Erst danach kann der Schmetterling ausfliegen.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wildapfel

Der Wald – Zuhause von vielen verschiedenen Baum- und Straucharten. In deutschen Wäldern gibt es rund 90 verschiedene Arten. Die vier häufigsten Baumarten sind die Nadelbäume Fichte und Kiefer sowie die Laubbäume Buche und Eiche. Es gibt auch einige Baumarten, die man eher nicht mit dem Wald verbinden würde. Diese wachsen auf Feldern, an Feldrändern oder in Alleen. Dazu gehört neben dem Kirsch- oder Birnenbaum, auch der Apfelbaum. Apfelbäume, die im Wald wachsen, werden auch Wildapfel genannt.

Eigenschaften

Der Wildapfel gehört zu den Rosengewächsen und wird durchschnittlich 10 Meter hoch. Die eiförmigen Blätter haben einen gesägten Blätterrand. Die Blätter sind vier bis acht Zentimeter lang. Im Herbst verfärben sich die Blätter gelb. Die Blüten haben einen weißen und rosafarbenen Ton und blühen in der Hauptsaison von April bis Mai. Die Blüten haben innere Kronblätter, die etwas heller sind als die äußeren Strauchblätter. Die Apfelfrucht der Wildpflanze verfärbt sich gelbgrün. Auf der Sonnenseite sind diese leicht gerötet und haben einen leichten herb-sauren Geschmack. Im Durchschnitt sind die Äpfel deutlich kleiner als die Kulturpflanze und werden etwa zwei bis vier Zentimeter groß. Den Wildapfel findet man aber nicht nur im Wald, sondern auch zunehmend in Gärten. Der Baum ist in Europa und in Vorderasien verbreitet. 

Ökologische Bedeutung und Verwendung

Die Äste des Wildapfels sind sehr stark verästelt und dienen Kleintieren als Versteck. So können Vögel wie zum Beispiel der Steinkauz die Stammhöhlen und Löcher als Brutplätze nutzen. Andere Tiere wiederum nutzen die Höhlen als Tagesquartier. Die Früchte werden von den Waldbewohnern gerne als Nahrung genutzt. Außerdem können Insekten wie Bienen oder Hummeln von dem Nutzen der Wildpflanze profitieren, denn die Blüten dienen den Insekten als Nahrung.

Obwohl die Äpfel etwas saurer sind, können sie in der Küche lecker verarbeitet werden. Die Früchte eignen sich hervorragend zur Saft- und zur Geleeherstellung. So kann man Apfelsaft schnell und ohne großen Aufwand mit einem Entsafter herstellen. Aber auch ohne Entsafter kann man Apfelsaft durch das Kochen von zerkleinerten Äpfeln anfertigen. Zuvor müssen Kerne, Stiel und Gehäuse entfernt worden sein. Mit Hilfe eines Siebs und einem Mulltuch kann man den Saft auspressen. Gelee wiederum lässt sich beispielsweise durch das Erhitzen von Apfelsaft, etwas Zitronensaft und Gelierzucker herstellen.

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