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Autor: Waldlokal1530

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Weihnachtsbäume

Der Wald – gekennzeichnet durch seine vielen verschiedenen Baumarten. Davon eignen sich aber nur einige als Weihnachtsbaum. Fast in jedem Wohnzimmer, auf dem Balkon oder der Terrasse leuchtet dieser bunt geschmückt. Zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen zählen die Nordmanntanne und die Rotfichte.

Warum stellt man in der Weihnachtszeit den Tannenbaum auf?

Der Ursprung des Weihnachtsbaums liegt im Heidentum. Dort holte man zur Wintersommerwende Wintermaien in das Haus. Das waren immergrüne Zweige als Zeichen des Lebens. Diese sollten die Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit. Im Mittelalter vermischte sich das Heidnische mit dem Christlichen. Die Kirche begann biblische Szenen nachzustellen und sie so für das Volk greifbar zu machen. Eine der beliebtesten Szenen im Mittelaltar war die Geschichte von Adam und Eva. Ein ganz besonderes Symbol in dieser Geschichte war der Paradiesbaum. Um diesen zu veranschaulichen, brauchte man einen immergrünen Baum – einen Nadelbaum. Nach und nach wurde eine Verbindung zwischen dem grünen Baum und der Weihnachtsgeschichte hergestellt. Der christliche Glaube übernahm den Brauch und seine Symbolik aus dem Heidentum. Die Eigenschaft „immergrün“ steht für das ewige Leben und soll Hoffnung spenden. Der klassische Christbaum wurde dann mit Lichtern und Kerzen geschmückt, die in der dunklen Zeit ein Licht der Hoffnung spenden sollten. Es galt als Symbol Jesu Christi.

Die Nordmanntanne
(Abies nordmanniana)

Die Nordmanntanne ist der beliebteste Christbaum. Er ist sehr buschig und hat eine hohe Dichte an Nadeln. Diese immergrünen Nadeln sind sehr weich und stechen nicht. Deshalb lässt sich der Baum besonders gut mit Kindern schmücken. Die stabilen Äste tragen den Baumschmuck problemlos. Eine besondere Eigenschaft ist, dass der Baum eine lange Haltbarkeit hat und selbst bei warmer Zimmertemperatur seine Nadeln erst nach Wochen verliert. Der Nadelbaum wächst nur 10 bis 12 cm pro Jahr. Dadurch, dass der Baum mehr Zeit zum Wachsen benötigt, gehört er zu den teureren Weihnachtsbäumen.

Die Rotfichte (Picea rubens)

Die Rotfichte ist neben der Nordmanntanne auch ein sehr beliebter Weihnachtsbaum. Es handelt sich hier um die günstigere Alternative. Die Rotfichte ist in Deutschland heimisch und macht einen Waldflächenanteil von 28 Prozent aus. Damit ist das die am meisten vorkommende Baumart in Deutschland. Die Rotfichte hat kleine, kurze Nadeln, die spitz sind und stechen. Daher ist das Baumschmücken nicht allzu angenehm. Außerdem verliert der Baum in warmen Räumen schon nach weinigen Tagen seine Nadeln. Deshalb eignet sich die Rotfichte nur dann als Tannenbaum, wenn dieser kurz vor Heiligabend gekauft wird oder als Christbaum auf der Terrasse oder dem Balkon stehen soll. An der frischen Luft hält ich der Baum mehrere Wochen.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wintergemüse

Der Wald – angepasst an jede Jahreszeit. Egal, ob sich die Pflanzen an die Witterung anpassen, oder die Tiere, die verschiedene Strategien anwenden, um die einzelnen Jahreszeiten bestmöglich zu meistern. Besonders anforderungsvoll ist der Winter für die Tiere und Pflanzen. Trotzdem gibt es selbst im Winter genügend Gemüsesorten zum Ernten, die man zum Beispiel auch im eigenen Garten anpflanzen kann. Das Wintergemüse ist nicht nur frosthart, sondern auch einzigartig vom Geschmack. Einige Pflanzenarten brauchen die Kälte, um die Stärke in Zucker umzuwandeln. Die Kälte verlangsamt den Stoffwechsel der Pflanzen, sodass Zucker und andere Aromastoffe nicht mehr umgewandelt werden.

Welches Wintergemüse gibt es?

Zu den typischen regionalen Wintergemüsearten zählen Wurzelgemüsearten wie Rote Bete, Pastinake, Schwarzwurzel oder Steckrübe. Wurzelgemüse bildet überwiegend unter der Erde Knollen und Wurzeln aus, um die Energie zu speichern. Wichtige Inhaltsstoffe, die in den Knollen, Wurzeln oder Blättern gespeichert werden, tragen zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung bei. Das Wurzelgemüse besteht aus vielen Vitaminen und Ballaststoffen. Wurzelgemüse kann als Rohkost in Salaten oder als gegarte Beilage serviert werden. Allerdings gehen einige Vitamine beim Kochen verloren. Ein Dampfgaren eignet sich deshalb am besten, damit die Vitamine erhalten bleiben. Wurzelgemüse kann außerdem in Eintöpfen und Suppen verarbeitet werden.

Auch Blattgemüse wie Feldsalat, Spinat oder Chicorée lassen sich im Winter gut ernten. In dem Gemüse verstecken sich zahlreiche Spurenelemente und Mineralien, die das Immunsystem schützen. Dazu zählen Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Natrium und Zink. Damit verbessert sich folglich auch die Immunabwehr und es wird die Gehirnaktivität gesteigert. Blattgemüse kann man sehr gut für Salate als Basiszutat nehmen. Es ist nicht nur voll von Vitaminen, sondern hat ebenfalls einen geringen Kaloriengehalt. Blattgemüse und Wurzelgemüse lassen sich zum Beispiel sehr gut kombinieren.

Ebenfalls winterhart sind Kohlarten wie Grünkohl, Rotkohl oder Weißkohl. Grünkohl hat zum Beispiel den höchsten Gehalt an wertvollem Eiweiß. Weißkohl und Rotkohl haben viel Vitamin C. Alle Kohlarten haben einen hohen Anteil an Mineral- und Ballaststoffen. Auch die Kohlarten lassen sich auf vielfältiger Weise in der Küche miteinbringen. Kohl schmeckt in Suppen, aber auch sehr gut zu Salat, Pasta oder Gemüsepfannen.

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Trüffel

Der Wald – vieles, was man dort findet, eignet sich sehr gut zum Kochen oder Backen. Dabei ist es egal, ob es sich um Kräuter zum Verfeinern von Speisen, süßen Früchten oder allerlei verschiedener Pilze handelt. Dazu gehört zum Beispiel auch der Tuberales, auch bekannt als Trüffel-Pilz.

Allgemeine Informationen

Es gibt mindestens 100 verschiedene Trüffelarten, die weltweit wachsen, aber sehr selten sind. Trüffelpilze sind unterirdisch wachsende Knollenpilze. Man findet sie 30 bis 40 Zentimeter unter der Erde. Oftmals wachsen sie in Symbiose mit Nussbäumen, Eicheln, Pappeln oder Ginster. Trüffel sind rundlich und haben schwarze oder weiße Farbabstufungen. Nur der Speisetrüffel ist essbar, die anderen Arten sind giftig. Auch bei den Speisetrüffeln gibt es verschiedene Arten, die sich auch im Geschmack unterscheiden. Das Finden der Trüffel ist nicht so einfach. Anfangs hat man Schweinchen eingesetzt, um die Trüffel zu finden, da sie die kleinen Leckereien lieben. Allerdings geben sie ihre Beute nur ungern her und wühlen viel Waldboden auf. Darum hat man begonnen, die Trüffel mittels der Hilfe von Hunden zu suchen. Die italienische Rasse Lagotto eignet sich sehr gut dafür. Gegen eine kleine Belohnung tauschen sie den erschnüffelten Trüffel. Das Besondere an Trüffel ist, dass sie nicht gezüchtet werden können. Es handelt sich um ein Naturprodukt, deren Ernte stark von äußeren Einflüssen abhängt. Deshalb kann die Ernte auf Grund von verschiedenen Witterungsbedingungen unterschiedlich gut oder schlecht ausfallen. Das ist auch ein Grund für die schwankenden teuren Preise. Weiße Trüffelpilze gehören zu dem teuersten Lebensmittel der Welt.

Kochen mit Trüffel

Wegen der unterschiedlichen Trüffel-Aromen eignen sich die verschiedenen Arten zum Kochen von unterschiedlichen Gerichten. Der weiße Trüffel passt geschmacklich gut zu Rührei oder Pasta. Schwarzer Trüffel hingegen eignet sich beim Mitkochen und -garen aller Fisch-, Fleisch und Schmorgerichte. Egal, ob Trüffelrisotto, Trüffelpasta oder Trüffelbutter, wichtig ist, dass die Trüffel möglichst frisch sind. Sie verlieren schnell ihr Aroma. So sollte man sie zum Beispiel mit etwas Küchenkrepp umwickeln, da die Pilze Feuchtigkeit abgeben. Das Tuch sollte jeden Tag gewechselt werden. Beim Kochen reicht eine kleine Menge Trüffel schon aus, da der Trüffelpilz einen intensiven Geschmack hat.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Eule

Der Wald – gekennzeichnet durch unzählige Tiere mit besonderen Eigenschaften. Auch die Eule hat viele bemerkenswerte Eigenschaften, die es sich lohnt, genauer anzuschauen. Eulen sind nicht nur clevere Jäger und von einem ausgezeichneten Sehsinn geprägt, sondern haben auch ein wunderschönes eindrucksvolles Federkleid.

Aussehen und Vorkommen

In Deutschland gibt es um die zehn verschiedenen Eulenarten, die sowohl im tiefsten Wald als auch mitten in der Stadt leben. Die am häufigsten vorkommende Art in Deutschland ist der Waldkauz. Aber auch unzählige Waldohreulen leben bei uns. Sowohl in Deutschland, aber besonders vertreten in Europa, ist der Uhu. Die Eulenarten unterscheiden sich teilweise stark in ihrem Aussehen. Die meisten Eulen haben ein graues, schwarzes oder hellbraunes Federkleid. Eulen mit weißem Fell, wie zum Beispiel das der Schneeeule, findet man in Deutschland nur in Naturparks und Zoos. Diese leben unteranderem in Island, Alaska oder Norwegen.

Besondere Eigenschaften

Eulen haben einen hervorragenden Sehsinn. Die Besonderheit darin liegt im Schädelbau. Die Augen sitzen in teleskopartig, nach vorn verengten Knochenröhren. Die weit geöffneten Pupillen fangen eine Menge Licht ein. Das ist möglich, da der Abstand zwischen Linse und Netzhaut relativ groß ist und viel Licht auf einen kleinen Raum scharf gebündelt werden kann. Das ermöglicht der Eule ein außergewöhnlich gutes räumliches Sehvermögen. Eulen können ihre Augen nicht bewegen, gleichen dies aber durch eine ausgezeichnete Bewegbarkeit ihres Kopfes aus. Um die 270 Grad weit schafft eine Eule ihren Kopf zu drehen. Eulen sind außerdem darauf angewiesen, sich im Dunkeln präzise zu orientieren. Deshalb sind ihre Augen sehr lichtempfindlich und groß. In völliger Dunkelheit kann die Eule nicht sehen, aber durch die hohe Anzahl an lichtempfindlichen Zellen auf der Netzhaut, kann die Eule selbst bei Dämmerung scharf sehen. Auch der Gehörsinn der Eule ist hochentwickelt und der Lebensweise angepasst. Das Gehör ist drei- bis zehnmal empfindlicher als das Gehör des Menschen. Sie nehmen alle Geräusche ihrer Umgebung wahr und erkennen zum Beispiel eine Maus aus bis zu 70 Meter Entfernung.

Eulen sind Raubvögel und jagen kleine Säugetiere wie Mäuse, Eichhörnchen, Kaninchen und Igel. Aber auch Insekten, Würmer, Fische oder Fledermäuse stehen auf dem Speiseplan. Je nach Art variiert die Beute. So jagen kleinere Eulenarten eher kleinere Säugetiere. Eulen werden auch als lautlose Nachjäger bezeichnet, denn sie sehen nicht nur unfassbar gut bei Dunkelheit, sondern sind außerdem in der Lage lautlos zu fliegen. Die Federn sind flauschig locker, sehr weich und an den Spitzen gezähnt. Das ermöglicht ihnen ein geräuschloses Fliegen. Mit ihren scharfen Krallen packen sie die Beute im Flug und erlegen sie.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Bionik

Der Wald – inspirierend durch die biologische Vielfältigkeit für die Wissenschaft und Technik. Gewiss ist nicht jedem bewusst, dass einige der wichtigsten oder lebenserleichterten Erfindungen durch Inspirationen aus der Natur kommen. Beispielweise erfand der Schweizer Ingenieur Georges des Mestral den Klettverschluss, weil er von den Eigenschaften der Pflanze, bekannt unter dem Namen Klette, fasziniert war. Ein weiteres Beispiel sind die Saugnäpfe der Kraken, die Vorbild in ihrem Aufbau und in der Arbeitsweise für die Saugnäpfe unseres Alltages waren. Den Anreiz für die neuen, modernen Autoreifen, die eine ausgezeichnete Bodenhaftung und gleichzeitig einen geringen Rollwiderstand haben, schaffte das Beobachten des Verhaltens von Katzenpfoten. Das Phänomen naturähnliche Erfindungen zu erschaffen, bezeichnet man als Bionik.

Was ist Bionik?

Der Begriff Bionik setzt sich aus dem griechischen Wort „bios“ für Leben und aus dem Wort „Technik“ zusammen. Es wird das kreative Umsetzen von Anregungen aus der Natur in die Technik beschrieben. So verbindet Bionik die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Biologie und Technik mit dem primären Ziel, technische Fragestellungen durch das Abschauen, durch Inspirationen oder durch das Übertragen von Prozessen zu lösen. Allerdings zielt Bionik als interdisziplinäre Wissenschaft auf ein durch die Natur angeregtes „Neuerfinden“, nicht aber auf ein reines Abgucken, an.  Beispielweise umfasst der Bereich der Bionik ebenfalls, dass Produkte umweltverträglicher oder nachhaltiger werden.

Die Geschichte der Bionik

Die Erkenntnis, dass man sich aus der Natur vieles abschauen kann, gibt es schon seit dem 16. Jahrhundert. Inspiriert wurde die Idee der Bionik allerdings durch das Universalgenie Leonardo da Vinci. Er gilt als erster Bioniker und beschäftigte sich zu seinen Lebzeiten unteranderem mit dem Vogelflug. Er setzte sich intensiv mit dem Studieren und Erkennen von Naturphänomenen auseinander und versuchte diese bestmöglich umzusetzen, indem er die Natur nicht kopierte, sondern diese als Grundlage für seine Erfindungen sah. Erste Erfindungen im 16. Jahrhundert in Anbetracht der Bionik waren zum Beispiel der Schiffsbau. Der Engländer Matthew Baker beobachtete Dorschköpfe und Makrelenschwänze und konstruierte aus seinen Erkenntnissen die nach ihm benannte Baker-Galeone und verbesserte so die Manövrierfähigkeit und die Reduktion des Wasserwiderstandes. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Entdeckungen und Erkenntnisse hinzu. In der heutigen Zeit ist Bionik wichtiger als je zuvor und kann besonders im Punkt Nachhaltigkeit sinnvoll eingesetzt werden. Sei es durch die Einsparung oder optimale Nutzung von Ressourcen oder durch das umweltfreundliche Ökonomisieren von Produktionsprozessen. Das Potenzial, welches in der Bionik liegt, ist unerschöpflich groß.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Amseln

Der Wald – wenn man ihm lauscht, kann man die unterschiedlichsten Geräusche wahrnehmen. Ob es das Rascheln der Blätter, der Ruf eines Kuckucks, das Hämmern eines Buntspechtes oder der Gesang einer Amsel ist, die Geräuschkulisse ist vielfältig und eindrucksvoll. Dem Gesang der Amsel kann man ganzjährig lauschen und bestaunen. Die Vögel halten zum Beispiel keinen Winterschlaf.

Allgemeine Fakten

Die Amsel ist 23 bis 29 cm groß und ist in unseren Wäldern heimisch. Außerdem kann man sie in Parks und Gärten finden. Die Männchen lassen sich an ihrem unverkennbaren schwarzen Federkleid erkennen. Sie haben einen gelben Schnabel und einen gelben Augenring. Das Weibchen hingegen trägt ein weniger unauffälliges, schlichtes, braunes Federkleid. Die Kehle ist etwas heller und braun gestrichelt. Amseln ernähren sich hauptsächlich von Regenwürmern, Insekten und Schnecken, fressen aber auch Beeren und Früchte. Amseln sind in der Regel Einzelgänger. Nur in der Paarungszeit sind sie als Pärchen unterwegs. In der Brutzeit im Frühjahr liefern sich die Männchen aufregende Kämpfe und Verfolgungsjagden. In der Regel legt die Amsel vier bis fünf grün gesprenkelte Eier. Als Nest werden Astgabeln bevorzugt, sowie Dachbalken oder Mauernischen.

Der Gesang der Amsel

Der Gesang der Amsel, den man kennt, stammt vom Männchen. Der Balzgesang ist volltönend, melodisch und abwechslungsreich. In der Morgendämmerung stimmt der Vogel das erste Lied an und nutzt Zaunpfähle und Äste als Singwarten. Am Abend stimmt das Männchen ein weiteres Mal an und markiert so sein Revier. Der Grundgesang einer Amsel ist angeboren, aber von Brutsaison zu Brutsaison kommen neue erlernte Motive hinzu, hingegen geraten andere in Vergessenheit. Die Amsel beherrscht bis zu 30 unterschiedliche Motive. Dazu zählen verschiedene Warnrufe oder Reviergesänge. Forscher konnten beobachten, dass Amseln im städtischen Lebensraum bestens Laute imitieren können. So klingen imitierte Polizeisirenen oder Handyklingeltöne täuschend echt.

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