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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Rekultivierung

Der Wald – immer wieder hört man, wie der Anteil des Waldes aber auch anderer Grünflächen weiter zurück geht. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken ist die Rekultivierung. Das meint im Allgemeinen verschiedene technische und materielle, teils auch sehr aufwendige Maßnahmen zur Wiederherstellung von Landschafts-Ökosystemen. Viele dieser Landschaften wurden durch massive Eingriffe der Menschen beeinträchtigt oder zerstört. Aber auch Naturkatastrophen können Grund für die Maßnahme der Rekultivierung sein.

Wie sieht Rekultivierung aus?

Flächen, die sich für die Rekultivierung eignen, sind zum Beispiel Steinbrüche, stillgelegte Mülldeponien, Kiesgruben oder Bergbaulandschaften. Wichtig ist, dass mit der Rekultivierung eine Folgenutzung einhergeht. So soll es zum Beispiel in einem neuen Gebiet eine kleinräumige Vielfalt an Habitaten geben. Vorteile der nachhaltigen Gestaltung sind unteranderem die Verhinderung von Sickerwasser, Schutz der Oberflächenabdichtung und die Verschönerung heruntergekommener Orte. Diese Zielsetzung sollte bei der Planung und Wahl des Gehölzebewuchs berücksichtigt werden. Damit eine Einbindung in die Landschaft gelingt, ist es sinnvoll den Bewuchs an die Vegetationsstrukturen der Umgebung anzupassen.

Andere Möglichkeiten Grünflächen zu schaffen

Nicht nur mittels der Rekultivierung kann die Anzahl der Grünflächen verbessert werden. Es gibt viele Konzepte, die daran angelehnt sind, Städte grüner zu machen. Ein sehr bekanntes Beispiel ist der Grünstreifen an und auf Kreisverkehren. Viele Städte haben ihre Kreisverkehre zum Beispiel mit heimischen Stauden oder Wildblumenwiesen verschönert. Auch an Parkanlagen können Grünflächen geschaffen oder gezielt erweitert werden. Stadtparks, die es bereits gibt, sollten mit einem nachhaltigen Konzept überarbeitet werden. Heimische Pflanzen, funktionale Vielfalt, Artenschutz und Artenvielfalt sollten ein Bestandteil sein. Die Vorteile einer grüneren Stadt sind sehr breit gefächert. Über ein verbessertes Regenwassermanagement, bis zur Verbesserung des Stadtklimas, die Erhöhung der Wasserqualität oder eine höhere Biodiversität. Daraus resultierten ebenfalls finanzielle Vorteile und die Reduzierung von Kosten.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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