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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Bäume im Herbst

Der Wald – gekennzeichnet durch die vielen Bäume, die das ganze Jahr über die Schönheit des Waldes zur Geltung bringen. Je nach Jahreszeit blühen unterschiedliche Baum- und Straucharten in ihrer individuellen Pracht. Wirklich schöne Bäume und Sträucher mit einer intensiven Herbstfärbung ist der Ginkgo, die Zaubernuss-Sträucher und der japanische Ahorn.

Der Ginkgo

Der Ginkgo exerziert schon seit über 300 Millionen Jahren und kommt aus China. Es gibt über 400 verschiedene Arten, die hauptsächlich im Gebiet Europa und Asien wachen. Im Herbst strahlen die unverwechselbaren fächerartigen Blätter in einem intensiven, warmen Gelbton. Der Baum wird 20 bis 40 Meter hoch und wächst überwiegend auf nährstoffreichen Böden. Zwar werden die Ginkgobäume zu den Laubbäumen gezählt, sind aber eigentlich eine ganz eigene Klasse für sich. Das liegt daran, dass es die Bäume schon seit Millionen von Jahren gibt und sich seitdem an kaum verändert haben. Sie gelten daher auch in der Botanik als älteste lebende Fossil.

Die Zaubernuss-Sträucher

Die Zaubernuss-Sträucher gehören vermutlich zu den schönsten Blütensträuchern. Die Blätter leuchten gelb bis rot und haben wunderschöne Farbübergänge. Besonders einzigartig macht den Strauch, dass er, selbst wenn die meisten Pflanzen im Winter nicht mehr blühen und im Winterschlaf sind, immer noch mit seiner Blätterpracht strahlt. Der Strauch übersteht Temperaturen von – 10 Grad Celsius. Der Zaubernuss-Strauch wird nur bis zu sechs Meter hoch und ähnelt außerhalb seiner Blütenzeit einem Haselnussstrauch. Auch die Blüten der Zaubernuss sind einzigartig. Die Blüten sind schmal und fadenförmig mit einem großen Farbspektrum von gelb über orange bis rot.

Der Japanische Ahorn

Der Japanische Ahorn ist ein richtiger Herbstklassiker. Seine filigranen Blätter verfärben sich im Herbst gelborange bis karminrot und sind im Herbst sehr beeindruckend. Ursprünglich stammt der Japanische Ahorn von den Bergwäldern der japanischen Inseln Hokkaido und Honshu. Dort erreicht der prächtige Baum eine Wuchshöhe von bis zu zehn Meter mit einem Kronenbereich zwischen fünf und sechs Metern. In Deutschland allerdings ist die Wuchshöhe des Baumes deutlich kleiner. Der Japanische Ahorn wächst an sonnig bis halbschattigen Standorten zu einem Strauch oder kleinen Baum heran. Die meisten Arten dieses Baumes sind sehr gut winterhart und überstehen so die kältere, frostige Jahreszeit.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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