Der Wald – gekennzeichnet durch große und kleine Tiere, die im Wald leben. Einige von ihnen leben in Gruppen, andere wiederum sind Einzelgänger wie zum Beispiel der Igel. Igel sind graubraune, kleine Säugetiere, die charakteristisch für ihr braunes Stachelkleid bekannt sind.
Igel werden um die drei bis sechs Jahre alt und leben in Europa in lichten Wäldern oder im Grasland. Aber auch in Afrika und Asien in den Steppen, Wüsten und Regenwäldern findet man verschiedene Arten von Igeln. Rund 24 Igel-Arten sind derzeit bekannt. Der Braunbrustigel zählt zu den bekanntesten seiner Art. Ein Igel bekommt einmal im Jahr Nachwuchs und bringt im Durchschnitt zwei bis zehn Jungen pro Wurf zur Welt. Igel sind Insektenfresser und bevorzugen Regenwürmer, Insekten, Asseln und Kröten als primäre Nahrungsquelle. Zu ihren Fressfeinden gehören Eulen, Füchse und Hunde. Viele Igel sterben im Straßenverkehr, da sie bei Dämmerung während ihrer Nahrungssuche oft befahrene Straßen überqueren. Aufgrund ihres Schutzmechanismus rollen sie sich zu einer Kugel zusammen und warten ab. Das endet meist tödlich.
Igel machen in der kalten Jahreszeit einen Winterschlaf. Die Körpertemperatur und sämtliche Stoffwechselvorgänge werden aufs Minimum heruntergefahren. Ein wesentlicher Grund für den Winterschlaf ist der Nahrungsmangel im Winter. Die maximale Dauer dieses Schlafes beträgt fünf bis sechs Monate. Je nach Witterung beginnt der Winterschlaf schon im Oktober. Zuvor hat sich der Igel ein Fettpolster angefressen.
Die Stacheln des Igels sind umgebildete Haare und bestehen vor allem aus Kreatin. Das verleiht den Stacheln Halt und Festigkeit. Der Stachel ist von innen hohl und hat etwa 0,5 Millimeter dicke Wände. Eine besondere Eigenschaft der Stacheln ist ihre Biegsamkeit. Außerdem brechen Igelstacheln in der Regel nicht so schnell ab. Bei Gefahr rollt sich der Igel zu einer Kugel zusammen und schützt sich vor Feinden. Allerdings funktioniert das nicht immer. Der Rotfuchs ist schlau genug und lockt den Igel aus seiner Kugel wieder heraus. Aber auch einen hohen Sturz kann das Stachelkleid abfedern.
Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.
Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.
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