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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Ameisen

Der Wald – bekannt für die vielen verschiedenen Insekten, die alle ihre ganz besonderen Eigenschaften haben. So wie auch die Ameise. Man findet die kleinen Tierchen fast überall auf der Welt. An den Küsten, in der Wüste, in den Tropen oder im Hochgebirge. Insgesamt soll es rund 10 Billionen Ameisen auf der Welt geben und bis zu 20 Tausend Arten. In Deutschland leben sie in Wäldern und auf Wiesen. Die kleinen Krabbeltiere können das 30fache ihres Körpergewichtes heben

Allgemeine Fakten

Ameisen haben sechs Beine und einen Körper gegliedert aus Kopf, Brust und Hinterteil. Je nach Art sind sie rot-bräunlich, schwarz oder gelblich. Am Kopf haben sie Fühler zur Orientierung. Außerdem haben Ameisen einen sehr guten Orientierungssinn. Nach der Futtersuche finden sie so zu ihrem Nest zurück. Duftnoten, die sie über ihre Düsen abgeben, sind dafür der Schlüssel. Sie sind in der Lage unterschiedliche Düfte anzugeben. Auch die anderen Ameisen nehmen die Düfte wahr und können so zum Beispiel vor Gefahren gewarnt werden. Hauptsächlich fressen die Ameisen lebende und tote Insekten, sowie Honigtau. Eine Flüssigkeit, die von Blattläusen und Schildläusen produziert wird. Aber auch zuckerhaltige Essenskrümel sind sehr beliebt.

Das Verhalten

Ameisen leben niemals allein, sondern immer in Gruppen. Ihr Nest besteht aus unterirdischen Kammern und Gängen. Die ausgehobene Erde wird darüber angehäuft. Darüber wird oft Reisig oder Tannen- und Fichtennadel angehäuft, um das Nest und besonders den Nachwuchs vor der Kälte zu schützen. In einem Ameisenvolk können bis zu einer Millionen Tiere leben. Die am meisten vorkommende Art in Deutschland ist die rote Waldameise. Diese Art lebt mit 300 bis 600 Tausend Tiere zusammen.

Ameisenkolonien haben eine klare Arbeitsaufteilung. Die meisten Tiere sind Arbeiter und Arbeiterinnen, welche Nahrung im Körper speichern können und diese entweder an andere Ameisen verfuttern oder selbst verwerten. Außerdem tragen sie die Puppen an den wärmsten Ort im Nest, damit diese sich unter optimalen Bedingungen entwickeln können. Andere Arbeiter kümmern sich um die Babyameisen und wieder andere um das Graben von Tunneln.  Jedes Volk hat eine oder mehrere Königinnen, die für den Nachwuchs verantwortlich sind, indem sie Eier legt. Die Königin verlässt das Nest nie.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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