Bei WaldLokal geht es nicht nur um den einzelnen Baum, sondern um das grundsätzliche Engagement zur lokalen Wiederaufforstung. Wir sorgen dafür, dass Bäume wieder heimisch werden. Um das zerstörte Landschaftsbild mit der großflächig gerodeten Fläche auch nur annähernd wiederherzustellen, reicht es nicht, nur den Baum zu pflanzen und damit zubepaten.
Wir wollen ganze klimastabile Mischwälder herstellen. Wir sind erst zufrieden, wenn wir sehen können, dass sich etwas bewegt und sich die Lücken im Landschaftsbild allmählich wieder schließen. Wiederaufforstung ist eine Mammutaufgabe.
Unter dem Menüpunkt „MACH MIT“ findest Du die Möglichkeit, Dich zu engagieren.
Wir forsten Kommunalwald auf. Der Baum gehört also demjenigen, dem die Fläche gehört, also der Kommune. Wichtig dabei: unsere WaldLokal-Verträge sind langfristig geschlossen, damit unsere Bäume sicher groß werden.
Das ist im Grunde genommen wie in einer guten Cocktailbar, der Mix der verschiedenen Zutaten, im Falle des WaldLokals eben Baumarten macht es. Unser Ziel ist ein klimastabiler Mischwald herzustellen.
Es wird ein Mix aus bewährten Laubbäumen, Nadelbäumen und Fremdländern bspw. aus Japan gepflanzt. Dies ist allerdings standortabhängig und auch die Verfügbarkeit der Setzlinge in den Baumschulen spielt eine Rolle.
Für die verschiedenen Standortverhältnisse kommen unterschiedliche Baumarten für die Wiederaufforstung in Frage. Möglich sind:
Selbstverständlich sollen die heimischen Baumarten wie Buche, Stieleiche, Traubeneiche, Hainbuche, etc. angemessen an der Wiederaufforstung der Kalamitätsflächen beteiligt werden. Dabei kann es aufgrund geringer Verfügbarkeit in den Baumschulen zu Engpässen bei der Pflanzenbeschaffung kommen.
Um der Nutzfunktion als Wirtschaftswald, aber auch den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden, soll das Nadelholz in Südwestfalen auch in Zukunft angemessen beteiligt sein
Baumarten wie z. B. Weißtanne, Douglasie, Große Küstentanne oder Roteiche sind zwar bei uns nicht heimisch, wurden aber bereits vor vielen Jahrzehnten eingeführt, haben sich seither bewährt und sollen daher mit einem nennenswerten Anteil am zukünftigen Waldaufbau beteiligt sein. Auch hier kann es zu Engpässen bei der Pflanzenbeschaffung kommen.
Zusätzlich zu den bereits bewährten eingeführten Baumarten gibt es eine Reihe interessanter Baumarten, die in Parks und Arboreten positive Leistungen zeigen, über die aber keine langfristigen, sicheren waldbaulichen Erfahrungen vorliegen. Mit ihnen soll auf einer überschaubaren Fläche experimentell gearbeitet werden. Folgende Baumarten werden hierfür vorgeschlagen: Lindenblättrige Birke (Japan), Baumhasel (Balkan/Kaukasus), Esskastanie (Balkan/Kaukasus), Pazifische Edeltanne (Nordamerika), Riesenlebensbaum (Nordamerika), Hemlocktanne (Nordamerika), Riesenmammutbaum (Kalifornien) und Küstenmammutbaum (Kalifornien)
Reinbestände aus nur einer Baumart sind immer mit einem besonders hohen Risiko behaftet. Tritt ein Schädling oder besondere Witterungsextreme auf, ist gleich der gesamte Bestand bedroht und nicht selten erleben wir flächige Totalausfälle wie derzeit bei der Fichte.
Aber auch unsere heimischen Buchen- und Eichenwälder sind häufig Reinbestände und unterliegen somit einem erhöhten Risiko.
Aus diesem Grunde empfehlen alle Fachleute, für die Zukunft, Mischbestände aus mehreren Baumarten zu begründen.
Wir haben am 18.05.2021 die WaldLokal gGmbH gegründet. Diese bildet das Scharnier zwischen der Waldfläche und unseren WaldLokalianern, unseren Unterstützern.
Parallel sind wir auf der Suche nach weiteren Personen/Unternehmen wie Dir, die sich für den heimischen Wald, die Wiederaufforstung der gerodeten Flächen, engagieren möchten. Fortlaufend schließen wir entsprechende Verträge mit den Kommunen, die uns kommunale Waldflächen für den Zweck der Wiederaufforstung zur Verfügung stellen.
Jede einzelne Fläche bildet ein WaldLokal. Seit Gründung haben wir bereits zahlreiche WaldLokale eröffnet. Weitere werden mit Deiner Unterstützung folgen.
Wir kooperieren mit der IHK-Arnsberg, den Forstämtern, der Bezirksregierung Arnsberg, dem Landschaftsinformationszentrum Möhnesee und den Heimatvereinen. Die jeweilige Kommune ist selbstverständlich auch mit an Bord.
Dazu kommen in naher Zukunft auch Technik-Partner, die eine Expertise in Sensorik haben, damit unsere WaldLokale auch digital werden.
Eine Übersicht findest Du unter dem Menüpunkt WALDLOKALE.
Du findest uns am Möhnesee in Südwestfalen. Starte Deine Tour einfach vom Wald-Parkplatz Trimmpfad, Südufer 993, 59519 Möhnesee und laufe Richtung Möhneseeturm. Du kommst in jedem Fall an unserer Fläche vorbei. Übrigens: Die Imbissbude am Parkplatz macht leckeren Kuchen 😉
Das kann, je nach Verfügbarkeit der Setzlinge in den Baumschulen und anhand der lokalen Gegebenheiten, sehr unterschiedlich sein. Am WaldLokal Möhnesee beispielsweise konnten wir auf einen Verbissschutz verzichten. Unsere Bäume waren alle größer als 1,20m; ab dieser Größe besteht für den Baum keine Gefahr zu schaden zu kommen.
Jedes Unternehmen, welches Unterstützer wird, wird auf der Homepage mit seinem Logo aufgeführt. Zusätzlich besteht, gegen Berechnung einer Gebühr, die Möglichkeit einer Verlinkung zur eigenen Homepage.
Ab Menü M ist zusätzlich die Anbringung des Firmenlogos auf der Logotafel im Wunsch-WaldLokal möglich (gebührenpflichtig).
Ab 50 Euro stellen wir Dir auf Wunsch eine Spendenquittung zur Verfügung.
Unseren Dauerspendern obliegt das Recht auf Teilnahme.
Am Tag des Pflanzfestes bieten wir jedem spontanen Gast die Möglichkeit vor Ort zu spenden und sich aktiv an der Wiederaufforstung zu beteiligen.
Sollten die Voraussetzungen (siehe oben) erfüllt sein, erhältst Du eine persönliche Einladung per E-Mail. Die weitere Vorgehensweise und nähere Infos zum Pflanzfest kannst Du der Einladung entnehmen.
Kalamität ist eine Massenerkrankung (wie zum Beispiel Borkenkäferbefall) von Bäumen, die zu großflächigen Ausfällen und damit zu Kahlschlag führen können.
Als Monokultur werden forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird.
Eine Verschiebung (Drift) der Baumarten in Richtung trockener und wärmebeständiger Arten.
Siepen, Siefen, Seifen oder Seipen ist eine regionaltypische Bezeichnung für schmale,feuchte, schluchtartige Kerbtäler mit Quellbächen.
Weißtanne, Douglasie, Große Küstentanne oder Roteiche sind zwar bei uns nicht heimisch, wurden aber bereits vor vielen Jahrzehnten eingeführt, haben sich seither bewährt und sollen daher am zukünftigen Waldaufbau beteiligt sein.
ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, also ein „Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen“.
Waldentwicklungstypen. Wichtigste Eingangsgröße für die Wahl eines WETs ist der Standort, der sich wiederum aus 3 Parametern ableitet, nämlich der Länge der Vegetationszeit, der Nährstoffversorgung sowie dem Gesamtwasserhaushalt, der sich aus Niederschlagsmenge und Speicherkapazität der Böden ergibt.
Bedingt durch Temperatur und Niederschlag entstehen entlang des Höhenprofils verschiedene Vegetationsstufen. Die kolline Höhenstufe reicht von 150 m bis 300 m und enthält mäßige Hangneigungen und wenige Erhebungen. Geprägt ist diese Stufe ursprünglich von Laubwäldern.
Buche, Stieleiche, Traubeneiche, Hainbuche, Birke, Esche, Eberesche, Schwarzerle, Pappeln, Weide etc.
Zu den bereits bewährten eingeführten Baumarten gibt es eine Reihe Baumarten, die in Parks positive Entwicklungen zeigen, über die aber keine langfristigen, sicheren waldbaulichen Erfahrungen vorliegen.
Folgende Baumarten werden hierfür vorgeschlagen: Lindenblättrige Birke (Japan), Baumhasel (Balkan/Kaukasus), Esskastanie (Balkan/Kaukasus), Pazifische Edeltanne (Nordamerika), Riesenlebensbaum (Nordamerika), Hemlocktanne (Nordamerika), Riesenmammutbaum (Kalifornien) und Küstenmammutbaum (Kalifornien),…..
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