Der Wald – Zuhause von vielen Raubtieren. Dazu gehört auch der Fuchs. In den deutschen Wäldern fühlt sich der Rotfuchs zuhause. Insgesamt gibt es 15 verschiedene Arten. Seine Anpassungsfähigkeit ist ausgezeichnet und er findet in nahezu allen Lebensräumen Nahrung. Das macht ihn zu einem der erfolgreichsten Raubtiere der Welt.
Füchse gehören zu der Klasse der Säugetiere. Sie werden 60 bis 75 Zentimeter groß und vier bis sieben Jahre alt. Der Rotfuchs besitzt ein orange- bis rotbraunes Fell. Der Hals, Bauch und die Schwanzspitze sind schwarz. Auch die Rückseite der Ohren und Beine sind schwarz.
Füchse sind Allesfresser. Im Wald frisst der Fuchs vor allem Mäuse und Ratten. Auch Beeren und Früchte stehen auf dem Speiseplan. Aber selbst Essensreste aus der Mülltonne oder vom Komposthaufen würde er fressen.
Der Fuchs lebt nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Australien und Nordamerika. So lebt in Zentral-Asien der Steppenfuchs oder in Nordamerika der Rüppelfuchs sowie der Kitfuchs. Durch seine Anpassungsfähigkeit verträgt der Fuchs je nach Art – 30 Grad Celsius in Russland bis 35 Grad Celsius in Australien.
Im Allgemeinen ist der Fuchs aber ein sehr soziales Tier. Gemeinsam werden großflächige, unterirdische Bauten angelegt. Auch eine verlassene Dachshöhle bietet einen geeigneten Unterschlupf und spart viel Arbeit. Es wird Füchsen nachgesagt, dass sie Einzelgänger sind, da sie allein auf Nahrungssuche gehen, sie leben aber in einem sozialen Familienverbund. Die Sinnesleistung eines Fuchses ist weit ausgeprägter als die eines Menschens. Auch bei Dämmerung und wenig Licht, können Füchse ausreichend sehen. Das Wahrnehmen verschiedener Bewegungen ist sehr gut. Der Geruchssinn eines Fuchse ist ähnlich gut ausgebildet wie der eines Spürhundes. Ein Fuchs kann Töne bis zu 65 Kilohertz wahrnehmen, ein Mensch hingegen gerade mal bis 16 Kilohertz. Neben der guten Ausprägung ihrer Sinne sind Füchse sehr gut im Schwimmen, Springen und Klettern und überwinden Höhen bis zu 180 Zentimeter.
Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.
Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.
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