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Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Hirsche

Der Wald – beheimatet eines der größten Säugetiere bei uns in Deutschland. Der Rothirsch wird wegen seines prächtigen Geweihs auch als „König der Wälder“ bezeichnet.  Der Name leitet sich von der Fellfarbe ab, welches im Sommer rotbraun gefärbt ist. Vom Rothirsch gibt es etwa 23 verschiedenen Unterarten.

Eigenschaften

Ein Rothirsch hat ein rotbraunes Sommerfell und ein graubraunes Winterfell. Außerdem sind die schwarz-braunen Augen sehr groß. Die Augen stehen seitlich am Schädel, sodass das räumliche Sehen des Tieres eingeschränkt ist. Sie verlassen sich mehr auf ihren Geruchssinn und auf ihr gutes Hörvermögen. Ein ausgewachsener Hirsch wird im Durchschnitt 160 bis 250 Zentimeter groß und kann eine Schulterhöhe von 150 Zentimeter erreichen. Sein Schwanz ist bis zu 15 Zentimeter groß. Je älter ein Hirsch ist, umso schwerer wird das Tier.  Sie bringen 15 bis sogar 25 Kilogramm auf die Waage. Ein Rothirsch wird in der Regel 20 Jahre alt. Rothirsche gibt es verteilt in Europa, Nordamerika, Nordwestafrika und im nördlichen Asien. Sie bevorzugen Lebensräume mit Vermischungen aus strukturreichen Wäldern und Lichtungen.

Verhalten

Hirsche sind erst gegen Abend aktiv. Das liegt daran, dass sie von Menschen gejagt wurden und sich tagsüber versteckt haben. Hirsche sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräser, Kräuter oder Beeren. Auch Blätter oder Kastanien werden gefressen. Hingegen sollten Hirsche keinesfalls Mais, verdorbenes Essen oder Essensabfälle verzehren. Das Problem bei Mais ist zum Beispiel der hohe Anteil an Kohlenhydraten, die der Hirsch nicht verdauen kann. Sie fressen sieben bis neun Stunden am Tag. Rothirsche sind sehr soziale Tiere und leben im Rudel zusammen. Die Größe dieses Rudels variiert abhängig vom Nahrungsangebot. Allerdings leben sie nach der Paarungszeit geschlechtlich getrennt. Das Geweih des Hirsches wird jedes Jahr abgeworfen. Es besteht aus einer Knochensubstanz, dessen Aufbau hormonell gesteuert wird. Außerdem zählen Hirsche zu den winteraktiven Tieren. Sie stellen ihre Aktivität im Winter ein und fressen weniger.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

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