+49 2921 687-555
  aufforsten@waldlokal.de

Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Zecken

Der Wald – gekennzeichnet durch die unzähligen Insekten, die dort hausen. Viele von ihnen unscheinbar klein. Wie auch die Zecken. Sie lauern im Gras und ernähren sich durch das Blut anderer Tiere und Menschen. Man bezeichnet sie deshalb auch als Parasiten.

Die Zecke

Die Zecken gehören zu den Spinnentieren und haben 8 Beine sowie einen ovalen Körper. Die Männchen erkennt man an dem dunklen Schild auf dem Rücken. Weibliche Zecken hingegen haben eine rot-bräunliche Färbung. Je nachdem in welchem Entwicklungsstadium sich die Zecke befindet, kann sich ihr Aussehen auch unterscheiden. So ist sie zum Beispiel im vollgesaugten Zustand ballonartig und grau. Mit ihren vorderen Beinpaaren hält sich die Zecke am Körper ihres Opfers fest. Am Kopf befindet sich ein Saugorgan. Je mehr Blut die Zecke zu sich genommen hat, desto größer wird sie. Zecken fühlen sich vor allem in warmen Körperregionen wohl. Dazu zählen unteranderem die Kopfhaut, der Nacken, die Achselhöhle oder die Kniekehle. Die Wahrscheinlichkeit von einer Zecke gebissen zu werden ist im Sommer am höchsten, jedoch sind die Tiere ganzjährig unterwegs.

Krankheiten durch Zeckenbiss

Wenn man von einer Zecke gebissen wird, gibt sie eine Art Speichel in die Wunde ab. Dabei ist es möglich, dass das Insekt Krankheitserreger in das Blut abgibt. Je länger eine Zecke saugt, desto mehr gibt sie von ihrem Speichel ab und desto höher ist die Gefahr, dass Krankheitserreger übertragen werden. Eine der häufig auftretenden Krankheiten ist Borreliose. Es handelt sich um eine bakterielle Krankheit, die grippeähnliche Symptome und Kopf- und Gliederschmerzen auslösen kann. Borreliose kann auch Gelenke befallen. Dann spricht man von Lyme-Arthritis. Im schlimmsten Fall kann es auch Monate und Jahre danach zu Langzeitfolgen wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder Gedächtnisschwäche kommen.

Das Entfernen der Zecke kann vom Arzt vorgenommen werden. Hier kann man sich sicher sein, dass alle Teile der Zecke sorgfältig entfernt werden. Bleiben Teile der Zecke im Körper stecken, ist das zwar eigentlich ungefährlich, aber die Reststücke können sich schnell entzünden. Mittels einer speziellen Zeckenpinzette oder einer Zeckenkarte, kann man die Zecke auch selbst entfernen. Die Zecke darf auf keinen Fall gequetscht werden. Das führt dazu, dass Unmengen ihres Speichels abgegeben wird und Erreger in die Wunde gelangen. Hier muss man eine ruhige Hand haben.

Die Vielfältigkeit nimmt kein Ende

Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.

Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.

Weitere Artikel

Impressionen Unternehmer WaldLokal 2024
Unterstützung für den Wald: Netzwerktreffen der Aufforstungsunterstützer
Nächster Meilenstein im WaldLokal Arnsberg erfolgreich gemeistert
Kooperation mit dem Sauerländer Besucherbergwerk
PIELcast #77 – Waldnews mit Waldmäusen
Pöllmann macht jetzt den Wald lokal…
Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Waschbären
Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Wölfe
Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem – Spechte
Besuch im WaldLokal Brilon

Webdesign by
Makro-Media

Bankverbindung: Sparkasse Hellweg-Lippe | IBAN: DE79 4145 0075 0000 0283 57 | BIC: WELADED1SOS