Der Wald – eine der wichtigsten Lebensgrundlagen und von großer Bedeutung für die Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt. Für die Natur haben Wälder eine besondere Funktion als Lebensraum, da sie besonders naturnah sind. Aber auch wir Menschen können einen Beitrag für die Natur leisten, indem wir nachhaltig Gärtnern.
Aber was bedeutet nachhaltig Gärtnern? Nachhaltigkeit verfolgt das Ziel einer möglichst ressourcensparenden, umweltbewussten und zukunftsfähigen Handlungsfähigkeit. Auch im Garten gibt es einige Dinge, die sich nachhaltiger gestalten lassen. Der Garten soll nicht nur eine Gestaltungs- oder Spielfläche sein, sondern auch Lebensraum für Flora und Fauna.
Die Wahl der Pflanzen ist entscheidend. Um den Garten besonders naturnah zu gestalten, ist es sinnvoll insektenfreundliche Pflanzen zu kultivieren, damit diese zum Beispiel Bienen und Schmetterlinge Nahrung spenden. Dafür eigenen sich unteranderem die sehr nektarreichen Lavendelsträucher, Efeu oder Wildrosen. Auch Beerensträucher sind bei den Bienen sehr beliebt und werden oft auch von anderen Insekten mitgenutzt. Einen besonderen Nutzen zieht man aus den Pflanzen des Haselnussstrauches, der nicht nur den Tieren, sondern auch uns Menschen, Nahrung spendet.
Eine sinnvolle Maßnahme ist es, das Regenwasser mithilfe von Regentonnen oder auch Zisternen, unterirdische Wasserbehälter, aufzufangen. Man spart dabei nicht nur Geld, sondern tut vor allem seiner Umwelt etwas Gutes, da man große Mengen Wasser spart. Außerdem muss das Regenwasser nicht energieaufwendig in Kläranlagen aufbereitet werden. Das Regenwasser ist frei von Zusätzen und daher besonders pflanzenfreundlich.
Man kann auch Kompost selbst herstellen und die eigenen Küchenabfälle aufwerten. Die eigene Kompostdeponie sollte sich im Schatten befinden, einen offenen Boden haben und Schutz vor Kleintieren gewährleisten, indem beispielsweise die Bodenfläche mit Kükendraht bespannt wird. Der eigene Kompost kann Blumenerde ersetzen und so Müll reduzieren.
Eine andere Möglichkeit ist das Bauen eines Insektenhotels. Das ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind vielfältig und fördern den Artenschutz und die Artenvielfalt. Man sollte das Insektenhotel mit Bambusstäben, Pflanzenstängel, Sand-Lehmgemischen, Morschholz oder Holunder-Stängel befüllen. Ein Insektenhotel im Garten hat außerdem einen wirtschaftlichen Nutzen, da die Insekten Blattläuse oder Lilienhähnchen fressen und so andere Pflanzen im Garten schützen. Außerdem ist keine Nutzung von umweltschädlichen Pestiziden erforderlich, um die Schädlinge zu beseitigen.
Das Thema Ökosystem Wald lässt sich durch viele weitere Fassetten betrachten, beispielsweise durch das System der Nahrungskette und des Nahrungsnetzes, durch die verschiedenen Waldarten, durch die Stufen und Stadien des Waldes, sowie durch die Waldbewohner selbst.
Im nächsten Blogeintrag der Reihe „Der Wald und sein vielfältiges Ökosystem“ wird es wieder neue spannende Themen zum Lesen geben.
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